Er gestaltete fast 60 Jahre die politische Landschaft der Stadt Sulzbach-Rosenberg und des Landkreises Amberg-Sulzbach mit, und wer hier Kommunalpolitik machte, kam an ihm nicht vorbei: Hubert Jungbauer, der frühere 2. Bürgermeister der Stadt und langjährige Stadt- und Kreisrat, immer noch ein Kommunalpolitiker mit Leib und Seele, feiert am Sonntag, 4. Februar, seinen 80. Geburtstag.
In Prachatitz im Sudetenland geboren, wurde er 1946 mit seinen Eltern ausgesiedelt und kam zunächst nach Iber. Später zog die Familie nach Sulzbach-Rosenberg in die Königsbergstraße, und Hubert Jungbauer besuchte nach der Volksschule das Max-Reger-Gymnasium in Amberg, wo er 1965 sein Abitur ablegte. Nach dem Studium an der Pädagogischen Hochschule Regensburg trat er seinen Dienst an der Hauptschule in Neukirchen an, wo er bis zur Pensionierung wirkte, zuletzt als Konrektor.
Seine politische Laufbahn begann 1965 mit dem Einstieg in die Junge Union und die CSU. Schon 1969 war er erstmals Vorsitzender des Ortsverbandes Sulzbach-Rosenberg, 1972 stellvertretender Kreisvorsitzender. 1972 wählte ihn die Bevölkerung in den Kreistag und auch in den Stadtrat von Sulzbach-Rosenberg, wo er viele Jahre als Vorsitzender der CSU-Fraktion und 1996 bis 2008 als 2. Bürgermeister die Geschicke der Stadt mitbestimmte. Außerdem übte er im Lauf der Zeit diverse Ämter in der CSU aus, darunter viele Jahre den Vorsitz des CSU-Ortsverbandes. Als Stadt- und Kreisrat ist er seit 2020 nun im Ruhestand, ebenso als Verwaltungsrat des St.-Anna-Krankenhauses.
Den Politiker Hubert Jungbauer zeichnete ein stetes Hinterfragen von politischen Entscheidungen aus, und nicht nur seine Parteifreunde, auch seine politischen Gegner schätzen seine Fairness und Aufgeschlossenheit zur Diskussion. Der Familienmensch pflegt aber auch gerne die Geselligkeit mit Freunden am Stammtisch, in der Sauna und im Biergarten.
Am Sonntag wird Hubert Jungbauer ab 10 Uhr beim Brunch im Gasthof Zum Wulfen in Kauerhof präsent sein, wo sich Politiker, Freunde und sonstige Gratulanten zum Geburtstagsempfang einfinden. Statt persönlicher Geschenke bittet der Jubilar um Spenden für einen sozialen Zweck.
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