Ein Wildwuchs bei der Wahlplakatierung stört das Stadtbild. Deshalb hatte die Fraktion der Bündnisgrünen im Stadtrat im April 2020 die Aufstellung von zentralen Plakatwänden beantragt. Im Hauptausschuss folgte nun die Bewertung durch das Ordnungsamt.
Wie Referatsleiterin Rosalia Wendl dabei ausführte, habe es zentrale Plakatwände letztmals 1990 in Sulzbach-Rosenberg gegeben, sie hätten erhebliche Kosten und Arbeitsaufwand verursacht. Zudem hätte es Ärger wegen der Aufstellung selbst und durch unsachgemäße Benutzung gegeben. Deshalb sei man schon vor Jahren wieder von dieser Praxis abgekommen. Wie Wendl weiter ausführte, habe sich das Verfahren mit Einzelplakaten verbessert, insbesondere durch eine zahlenmäßige und standortbezogene Beschränkung mit Listennachweis. „Wegen der rechtlichen Voraussetzungen und der praktischen Erfahrungen sollte weiterhin ausschließlich die individuelle Plakatierung zugelassen werden“, so Wendl. Der Hauptausschuss folgte diesem Vorschlag einstimmig.
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