Nach einem Jahr Pause lud Kreisbrandrat Fredi Weiß wieder zu Dienstversammlungen auf Inspektionsebene. Ein Treffen des Inspektionsbereichs IV in Rosenberg eröffnete der Direktionsleiter der AOK Amberg, Volker Schödel, mit Informationen über die Kooperation zwischen der AOK Bayern und dem Landesfeuerwehrverband. Der Sulzbach-Rosenberger Bürgermeister Michael Göth sprach von der Schwierigkeit, in der jetzigen Situation den Feuerwehrdienst zu organisieren. "Danke an alle Einsatzkräfte für den freiwilligen Dienst während und auch nach der Pandemie", rief er den Feuerwehrleuten zu.
Nach dem Grußwort folgten Ehrungen des Kreisfeuerwehrverbands. Die Laudationes hielt Kreisbrandrat Fredi Weiß.
Ehrennadel in Gold des Kreisfeuerwehrverbands Amberg-Sulzbach
- Rainer Schmid war mehrere Jahre für den Katastrophenschutz im Landkreis Amberg-Sulzbach zuständig. In seine Amtszeit fielen unter anderem das schwere Zugunglück im November 2015 in Freihung und die beiden Bombenfunde in Haselmühl sowie die Schneekatastrophe 2019 im Berchtesgadener Land. Ein großes Thema, das Schmid begleitete, war die Alarmierungsplanung der Leitstelle Amberg für den Landkreis Amberg-Sulzbach. Berührungspunkte zwischen Kreisbrandinspektion und Katastrophenschutz ist die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung. Auch in der Endphase der Fahrzeugbeschaffung habe Schmid immer ein offenes Ohr für die Feuerwehren gezeigt, betonte Kreisbrandrat Weiß.
- Michael Göth unterstütze als Bürgermeister der Stadt Sulzbach-Rosenberg die Arbeit der Feuerwehren seit seinem Amtsantritt. Er habe sich maßgeblich an den Entscheidungen zu Investitionen in die Feuerwehren beteiligt und vertrete deren Interessen vor dem Stadtrat. Göth habe einen gewichtigen Anteil an der Tagesalarmsicherheit in Sulzbach-Rosenberg.
Ehrenkreuz in Silber des Kreisfeuerwehrverbands Amberg-Sulzbach
- Paul Winklmann ist seit seinem 16. Geburtstag aktiver Feuerwehrmann, zuerst bei der Feuerwehr Schönlind und seit 1975 bei der Feuerwehr Adlholz. Zu den Funktionen und Ämtern, die er dort ausübte oder noch innehat, zählen Gerätewart, Kommandant und Vorsitzender. Die Feiern zum 100., 110. und 125. Gründungsjubiläum der Feuerwehr Adlholz bereitete er als Hauptorganisator mit vor. Im Kreisfeuerwehrverband arbeitete er als Vertreter der Vereinsvorstände mit.
- Frank Schloß trat 1993 der Feuerwehr Rosenberg bei und absolvierte Lehrgänge als Maschinist, Atemschutzgeräteträger, Gruppenführer und Ausbilder für Atemschutz. Seit 2013 ist Schloß im Atemschutzteam des Landkreises tätig und sei bei den Wiederholungsabenden immer zur Stelle. "Frank Schloß ist bei der Feuerwehr Rosenberg und auf Landkreisebene ein wichtiger Teil des Atemschutzes", betonte der Kreisbrandrat.
- Karl-Josef Ruppert gehört seit 22 Jahren dem Vorstand der Feuerwehr Vilseck an; erst als Schriftführer und seit 2007 als Zweiter Vorsitzender gewählt. Bei Florianstagen habe er sein organisatorisches Geschick eingebracht. Seit 47 Jahren verstärke der selbstständige Friseurmeister - sofern die Kundschaft es ermöglichte - auch tagsüber die Einsatzbereitschaft der Wehr.
- Michael Iberer wurde 1998 bei der Feuerwehr Hahnbach aufgenommen. Er bildete sich in Lehrgängen als Gruppen- und Zugführer sowie als Führer von Verbänden fort. Nach acht Jahren als Stellvertreter ernannte ihn das Landratsamt im Mai 2013 zum Leiter der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung. Außerdem fungiert er als Kommandant der Feuerwehr Hahnbach und seit 2017 auch als Kreisbrandmeister für den Bereich Markt Hahnbach und Stadt Vilseck. Auf Bezirksebene darf er sich stellvertretender Leiter der Unterstützungsgruppen Örtliche Einsatzleitung nennen.
Nach den Ehrungen erläuterte Kreisbrandinspektor Christof Strobl die Änderungen im Inspektionsbereich und die neuesten Informationen zur digitalen Alarmierung im Landkreis. Kreisbrandmeister Michael Iberer stellte den neuen Fachbereich "Digitales Einsatztraining" vor.
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