Die Sicherheit der Rosenberger Fußgänger liegt der FDP/FWS-Stadtratsfraktion am Herzen. In der Stadtratssitzung stellte Martin Pöllath den Antrag, im Bereich der Multikreuzung Hugo-Geiger-, Ketteler-, Oberschwaig-und Hennebergstraße in Rosenberg einen oder mehrere Fußgängerquerungen anzulegen.
"Die Hugo-Geiger-/Kettelerstraße ist die Hauptzufahrt für die Siedlungsgebiete Hugo-Geiger, Henneberg, Lobenhof , Am Waldbad, Oberschwaig und die dazwischen liegenden Straßen mit ihrer Wohnbebauung", begründete er das Ansinnen. Zusammen mit der St.-Georg-Straße bilde sie eine zweite Verkehrsader parallel zur Rosenbachstraße mit entsprechendem Verkehrsaufkommen. Hier verlaufe der gesamte Verkehr des ,,Bergviertels" von Rosenberg Richtung Dorfmitte und Amberg.
Unübersichtliche Situation
Die Verkehrssituation an der Kreuzung sei vor allem in der Zeit vor Schulbeginn und nach Schulende, sowie zu den Bring- und Holzeiten des Kindergartens im ehemaligen Schlössl und des Kindergartens Herz Jesu gefährlich und unübersichtlich. "Der Kreuzungsbereich ist komplex mit seinen spitz- bzw. stumpfwinkligen Einmündungen der verschiedenen Straßen und damit für junge Schüler und Senioren aufgrund ihrer eingeschränkten Wahrnehmung als Verkehrsteilnehmer schwer einsehbar und schwer über schaubar", führte Martin Pöllath an. Zudem würden das 30er-Tempolimit sowie die "Rechts-vor-Links-Regelung" häufig missachtet. Wiederholte bauliche Veränderungen in der Kettelerstraße, zuletzt die großen Blumentröge, brächten bisher nur mäßigen Erfolg im Bereich der Einmündung der Konrad-Kurz-Straße. Da über diese Kreuzung nicht nur der gesamte Fahrverkehr des ,,Bergviertels" verlaufe, sondern sich auch die Fußgänger, besonders über Hennebergstraße/Schlossbergweg zu den im "Dorf" gelegenen Einrichtungen wie Bäcker, Metzger, Bank, Arzt bewegten, könne man hier nicht nur von einem zeitlich begrenzten Problem sprechen, an den Schul-/Kindergärtenanfangs-und -schlusszeiten). "Diese Kreuzung stellt eine Gefahrenzone für alle Anwohner zu jeder Zeit dar!"
Die gefährliche Situation sollte deshalb mit Hilfe eines Fußgängerüberwegs als Querungshilfe, optimalerweise auch mehrerer Fußgängerquerungen entschärft werden, so der Antrag. Ein weiterer Effekt wäre die Reduzierung der Geschwindigkeit auch im Bereich der Hugo-Geiger-Straße als sinnvolle Fortsetzung der Verkehrsverlangsamung der Kettelerstraße, ohne dass in der Hugo-Geiger-Straße mit weiteren baulichen Verkehrshindernissen die Gesamtsituation noch unübersichtlicher gestaltet würde.
Verkehrsschau hinschicken
"Wir sehen die Verwaltungsvorschriften für Anlage und Ausgestaltung von Fußgängerüberwegen als erfüllt an. Vorsorglich und dringend empfehlen wir, eine Verkehrsschau zu Stoßzeiten durchzuführen, am besten um 7.30 Uhr, schloss Pöllath.















Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.