Sulzbach-Rosenberg
22.03.2024 - 16:43 Uhr

Naturfreunde setzen auf bewährte Führungsmannschaft

von mfh
Nicht alle Mitglieder konnten ihre Ehrenurkunden persönlich in Empfang nehmen: Von links Gisela Sertl (60 Jahre), Manfred Niebler (Vorsitzender), Bürgermeister Stefan Frank, Reiner Pickel (Bürgermeister Weigendorf), Hannelore Meier (60 Jahre), Michael Girbert (40 Jahre), Manfred Leiss (75 Jahre). Bild: mfh
Nicht alle Mitglieder konnten ihre Ehrenurkunden persönlich in Empfang nehmen: Von links Gisela Sertl (60 Jahre), Manfred Niebler (Vorsitzender), Bürgermeister Stefan Frank, Reiner Pickel (Bürgermeister Weigendorf), Hannelore Meier (60 Jahre), Michael Girbert (40 Jahre), Manfred Leiss (75 Jahre).

Bei der Jahreshauptversammlung der Naturfreunde zeichnete Vorsitzender Manfred Niebler ein sehr aktives Vereinsleben für die derzeit verbliebenen 79 Mitglieder. Insgesamt 25 Veranstaltungen standen auf dem Jahresprogramm 2023, wobei die Vilsfahrt wegen schlechten Wetters sprichwörtlich ins Wasser fiel. Positive Zahlen nannte Kassier Thomas Pröll in seinem Bericht. Der Verein habe momentan ein gesundes Finanzpolster, das aber wegen kommender Wartungs- und Renovierarbeiten am Naturfreundehaus auch nötig sei.

Darüber wusste Marion Pickel von der Hausverwaltung mehr zu berichten. Notwendige Arbeiten für die aktuelle Saison betreffen die Terrassenbeleuchtung. Sie müsse instandgesetzt und erneuert werden. Dazu lud Marion Pickel mit dem Spruch „viele Hände, schnelles Ende“ alle Mitglieder ein. 535 Übernachtungen seien eine positive Entwicklung, dennoch sei die Skala hier nach oben offen. Der Bericht von Anna Girbert zeigte eine vor allem gesellige Seniorengruppe, die sich seit der Schließung des Café Schmidt nun jeden Dienstag im Café Übler trifft. Zwei Punkte lagen dem Vorsitzenden noch am Herzen: Er listete kurz das Jahresprogramm 2024 auf und wies besonders auf den Ausflug ins Haus der Geschichte in Regenburg sowie die Wanderung in Hohenburg mit Besuch im Fledermaushaus hin.

Ein weniger erfreuliches Thema war die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge, die wegen einer zweistufigen Steigerung der Abgaben des Ortsverbands an den Landesverband nötig war. „Um geschäftsfähig zu bleiben, müssen wir die Beiträge erhöhen!“ sagte Niebler und stellte die von der Vorstandschaft errechneten nötigen Jahresbeiträge von 60 Euro für Einzelmitglieder und 85 Euro für Familien zur Diskussion. Überhaupt nicht damit anfreunden konnte sich Franz Kick. Er wetterte gegen die Beitragsanpassung und Die-da-oben. „Der Ortsverband ist in keiner misslichen Finanzlage. Wir Mitglieder der Ortsverbände müssen den Landesverband finanzieren, weil er nicht wirtschaften kann!“ Kassier Thomas Pröll vermittelte: „Die Verbandsabgabe wurde demokratisch beschlossen. Also bleibt uns die demokratische Entscheidung, wir machen mit oder nicht.“ Letztlich wurde der neue Beitrag mit einer Gegenstimme genehmigt.

Das Ergebnis der Neuwahlen: Vorsitzender Manfred Niebler, Zweiter Vorsitzender Joachim Pickel, Schriftführer Karl-Heinz Paulus, Kassier Thomas Pröll, Revisoren Erika Kartmann und Zita Aures, Veranstaltungswart Michael Girbert, stellv.. Veranstaltungswart Dieter Pilhofer, Hausverwaltung Marion Pickel, Hausausschuss Helga Niebler, Markus Aures, Sigrid Pilhofer.

Zum Ende der Jahreshauptversammlung würdigte der Vorstand langjährige Mitglieder mit Urkunde, Anstecknadel, einem Glas Naturhonig und einem Einkaufsgutschein von Pro-SuRo. Geehrt wurden für 40 Jahre Michael Girbert, 60 Jahre Gisela Sertl und Hannelore Meier, 70 Jahre Frank Porst und für 75 Jahre Manfred Leiss .

Manfred Niebler freute sich auch über das Interesse des neuen Sulzbach-Rosenberger Bürgermeisters Stefan Frank und seines Weigendorfer Amtskollegen Reiner Pickel. Wie Frank in seinem Grußwort wissen ließ, sei dies die erste Jahreshauptversammlung, die er in der Funktion als Bürgermeister besuche. Der Rathauschef würdigte die Arbeit des Vereins - der Schutz der Natur sei eine wichtige Aufgabe unserer Gesellschaft. Reiner Pickel erneuerte das Angebot, den Verein bei der Wartung und Pflege des Naturfreundehauses in Ernhüll im Rahmen seiner Möglichkeiten zu unterstützen.

 
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