Mit einem Antrag auf Einrichtung von „Smart Terminals“ (Abholstationen) für die Stadt Sulzbach-Rosenberg, den Florian Bart (CSU/JU) am Dienstag, 27. April, in der Stadtratssitzung stellte, solle sich schon bald die Verwaltung weiter den flexiblen Bedürfnissen der Bürger anpassen und gleichzeitig ihr Serviceangebot unabhängig von Öffnungszeiten erweitern.
Wie Florian Bart ausführte, handle es sich bei den Terminals um Schließfächer, in die Dokumente, wie beispielsweise Ausweispapiere eingeschlossen werden können, die der entsprechende Empfänger mit einem personalisierten Code dann entnehme. Die Smart-Terminals ermöglichten das Abholen von Dokumenten allgemein, was der Christsoziale insbesondere im Hinblick auf Berufstätige als Meilenstein für eine serviceorientierte Kommune bezeichnete.
Wartezeiten entfallen
„Die Idee der Smart-Terminals fußt auf dem Gedanken der Erhöhung der Flexibilität und der Einsparung von Zeit. Der Gang zum Amt ist für viele Bürger mit Wartezeiten verbunden und wird daher teilweise als Belastung empfunden“, führte der Antragsteller aus. Abholstationen gebe es beispielsweise bereits in den Städten Leonberg, Langenhagen, Wiesbaden, Ludwigsburg oder Bensheim. Florian Bart verwies in der Stadtratssitzung auch darauf, dass durch solche Terminals auch Kontakte reduziert würden und die Abholung vom Bürger völlig eigenständig geplant werden könne, ohne dafür Urlaub opfern zu müssen.
Bestellt man im Einwohnermeldeamt einen neuen Ausweis oder ein anderes Dokument, könne man sich künftig für die Abholung am Terminal entscheiden. Die Dokumente würden von den Mitarbeitern zu einem vereinbarten Zeitpunkt dort eingeschlossen, worüber der Antragsteller digital mit einem Abhol-Code informiert werde. Dieser wird ins Terminal eingegeben, um die Box zu öffnen. Genauso wären auch Fundsachen oder Urkunden für die Terminals geeignet.
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