Sulzbach-Rosenberg
13.03.2023 - 17:31 Uhr

Nutzungskonzept für Sulzbach-Rosenberger Hochofen mit Umgriff gefordert

Eine Einigung über die Altlastensanierung im westlichen Teil der Maxhütte zeichnet sich ab: Die Sulzbach-Rosenberger CSU macht deshalb Druck, über eine künftige Nutzung des Hochofenareals zu entscheiden.

Eine Hochofen-Sanierung rückt erneut ins Blickfeld. Archivbild: Thilo Hierstetter
Eine Hochofen-Sanierung rückt erneut ins Blickfeld.

Die Sanierung des Westteils des ehemaligen Maxhüttengeländes in Sulzbach-Rosenberg bildet eine Hürde für die weitere Entwicklung dieses etwa 30 Hektar großen Areals. CSU-Ortsvorsitzender Patrick Fröhlich hat deshalb erst jüngst beim Forum der Begegnung im Beisein von Innenminister Joachim Herrmann Bürgermeister Michael Göth aufgefordert, dieses Anliegen zur Chefsache zu machen. In der vergangenen Stadtratssitzung beantragte der Christsoziale nun, dass die Stadtverwaltung ein Eigentums- und Nutzungskonzept für den Hochofen mit Umgriff auf dem MH-Gelände erarbeiten soll. Sollte dafür externe Zuarbeit durch Dienstleister nötig sein, sollten diese nach Fröhlichs Auffassung beauftragt werden.

Wie der CSU/JU-Fraktionsvorsitzende begründet, würden sich die Gespräche zwischen Eigentümer, der MHVV GmbH, und dem Freistaat Bayern bei der Altlastensanierung im Westbereich sehr positiv entwickeln, so dass eine zeitnahe Einigung nicht unwahrscheinlich erscheine. „Da die Eigentümerin im Falle einer Einigung bei der Altlastensanierung noch dieses Jahr in die Sanierungsplanung einsteigen will und hierzu klar sein muss, welche Anlagen rückgebaut und welche erhalten werden sollen, ist eine Entscheidung der Stadt zum Hochofen und Umgriff dringend erforderlich“, so Fröhlich, der sich eine Diskussion über das Thema auch bei einer Klausurtagung des Stadtrates vorstellen könne.

 
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