"Letztes Jahr fand unser Vereinsleben langsam wieder zur Normalität zurück", klassifizierte der Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Obersdorf-Unterschwaig, Günter Wonneberger, das zurückliegende Jahr. Das bewiesen auch die zahlreichen Aktivitäten, die im Bericht des Vorsitzenden aufgelistet und im Vortrag der Schriftführerin noch einmal detaillierter dargestellt wurden. Auch finanziell hat der Verein das Jahr mit einem Zuwachs in der Kasse positiv abgeschlossen.
Landrat Richard Reisinger, bei der Jahreshauptversammlung zu Gast in seiner Funktion als Vorsitzender des Kreisverbands für Gartenkultur und Landespflege Amberg-Sulzbach, ermunterte die Vereinsmitglieder, bei Fragen oder Problemen die Fachberater des Landkreises zu Rate zu ziehen. Auch deren Vortrags- und Kursangebote seien für den passionierten Gartler von Interesse. Reisinger sprach auch über die derzeitigen Herausforderungen. Es regne zu wenig: "Die Brunnen für die Wasserversorgung führen zu wenig Wasser!"
Ehrungen standen für langjährige Mitglieder auf der Tagesordnung. Richard Beer erhielt eine Auszeichnung für 15 Jahre, Simone und Günter Wonneberger für 25 Jahre und Helmut Makitta für 40 Jahre. Die langjährigen Mitglieder Konrad Schaffmann und Hans Paulus waren verhindert, die Ehrung persönlich entgegen zu nehmen.
Sepp Lösch referierte in kurzweiliger Erzählweise über den naturnahen Garten. Großes Interesse fanden seine Ausführungen über einen Selbstversuch mit indianischem Räuchersalbei: "Nach vermeintlicher Euphorie musste mein Magen feststellen, dass das Zeug nicht zum Rauchen geeignet war, sondern nur zum Räuchern."
Darüber musste auch Bürgermeister Michael Göth herzlich lachen, der mittlerweile von der parallel laufenden Jahreshauptversammlung des Obst –und Gartenbauvereins Sulzbach-Rosenberg eingetroffen war. In seinem Grußwort sprach er eine Einladung aus, die neue Stadtgärtnerei zu besuchen.
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