Für 121 Polizeimeisteranwärterinnen und -anwärter des 71. Ausbildungsseminars war der Einsatz auf dem alten Maxhütten-Gelände eine Premiere. Für das in der Ausbildung verpflichtende Polizeiliche Einsatztrainings haben die Nachwuchs-Polizisten erstmals eine Einsatz- und Durchsuchungsübung außerhalb des ihnen bekannten Areals der VII. Bereitschaftspolizeiabteilung in Sulzbach-Rosenberg absolviert. Das teilt die Polizei in einer Presseinfo mit.
Schon seit mehreren Jahren stellt die Maxhütte Technologie GmbH & Co.KG dafür ein ehemaliges Bürogebäude als Übungsobjekt zur Verfügung. Doch weil regelmäßig neue Polizeischüler nachkommen, geht auch der Trainingsbedarf nicht aus. Für die 121 Anwärter des 71. Ausbildungsseminars war die Übung am vergangenen Donnerstag, 22. Juli, deshalb der erste Einsatz auf für sie ungewohntem Gelände. Die Trainingsserie dauerte laut der Presseinfo eine Woche und fand jeden Werktag in den Abendstunden zwischen 20 Uhr und 23.30 Uhr statt. Der vorerst letzte Übungstag ist Donnerstag, 29. Juli.
Bei Dunkelheit Gebäude durchsuchen
"Aufgeteilt in Klassenstärke müssen die Polizeischüler ein verlassenes und unbekanntes Industriegebäude in der Dunkelheit durchsuchen. Unter Anderem wird hier das Zusammenwirken der einzelnen Streifen trainiert. Gerade im Hinblick auf das anstehende erste Praktikum bei den Heimatdienststellen, stellt die Übung bei Nacht ganz neue Herausforderungen an die Auszubildenden", gibt die Polizei bekannt. Die 40 Frauen und 81 Männer würden durch geschultes Ausbildungspersonal betreut und seien somit auf den Ernstfall bestens vorbereitet.
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