"Nach dem Spiel ist vor dem Spiel": Sepp Herbergers Fußball-Weisheit lässt sich auf den Schlackenmarsch übertragen, der im Herbst seine Premiere erlebt hat. Für die zweite Auflage am 2. und 3. Oktober 2021 stellt der Schlackenverein schon heute die Weichen. Erste Anmeldungen liegen vor; nicht nur aus Sulzbach-Rosenberg und dem näheren Umfeld, sondern auch aus Orten außerhalb Bayerns.
"Nach dem Marsch ist vor dem Marsch": Privatmann Christian Koch, der in den vergangenen Jahren den Silvesterlauf in Amberg mitorganisiert hat, begrüßt das. „Ich finde, dass es langfristig die richtige Entscheidung war, mit einer trendigen Sportart den Fokus auf Sulzbach-Rosenberg zu lenken. Tourismus und Gastronomie werden davon profitieren“, erklärt der 48-jährige.
Und er fügt noch eine Komponente hinzu: „Um dem Schlackenmarsch einen sozialen Hintergrund zu spendieren, habe ich beschlossen, für jeden der ersten 200 Teilnehmer den Betrag von 16 Euro einer sozialen Einrichtung zukommen zu lassen. Es ist die Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach.“ Natürlich hat sich Christian Koch auch als Starter eingeschrieben. Der Marathonläufer sieht in diesem Marsch eine besondere Herausforderung.
Für den Vorsitzenden des Vereins Schlacken, Stefan Thar, ist diese Maßnahme eine Bestätigung für das Engagement des Vereins. „Ich denke, dass wir locker die 200er-Marke an Startern erreichen werden, so dass die Spendensumme auch ausgeschöpft werden kann."
Obwohl der Schlackenmarsch heuer wegen Corona keine Grenzen überschritt, planen die Organisatoren für 2021 erneut mit dem tschechischen Tachow als Zielort. Die Hoffnung ist da, dass es diesmal klappt. Tachow zeige großes Interesse an diesem grenzüberschreitenden Projekt. "Es stellt ja auch den europäischen Gedanken in den Vordergrund“, sagt Thar.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.