Es schwang zwar viel Wehmut mit bei der Verabschiedung von Michael Göth durch den SPD-Ortsverein und die Stadtratsfraktion der Sozialdemokraten, aber auch etwas Stolz und ein gewisser Hoffnungsschimmer, weiterhin für die Stadt Sulzbach-Rosenberg positiv wirken zu können. Michael Göth erhielt am 14. Januar nach zwölfjähriger Amtszeit keinen weiteren Auftrag als Chef im Rathaus und somit auch nicht als Lenker der Geschicke der Kommune, die naturgemäß nach einer 60-jährigen Ära von SPD-Bürgermeistern auch gerne weiterhin von den Sozialdemokraten geprägt worden wäre.
Fraktionsvorsitzender Achim Bender rückte beim Dankessen im Brauereigasthof Sperber vor allem den Menschen Michael Göth in den Mittelpunkt, der seit 2012 Sulzbach-Rosenberg seinen Stempel aufgedrückt und Vieles bewegt habe. Bender erinnerte aber auch an die Zeit Göths als sehr junger Stadtrat, sein Wirken als Fraktionsvorsitzender und Dritter Bürgermeister. „Lieber Michael, wir möchten uns ganz herzlich für deine hervorragende Arbeit in den letzten zwölf Jahren bedanken“, so Bender, der an viele realisierte Projekte erinnerte, darunter Schulsanierungen, Leerstandsbeseitigungen, Ansiedlung von Industrie und Gewerbe oder den Kita-Neubau.
„Dank deines Engagements ist es gelungen, das Sulzbach-Rosenberg 1000 mehr Ein- als Auspendler hat und bei den Arbeitslosenzahlen sehr gut dasteht.“ Bender hoffte, dass sich Michael Göth beim SPD-Ortsverein und in der SPD-Fraktion weiterhin mit seinem enormen Sulzbach-Rosenberger Wissen in welcher Form auch immer einbringe. Kopfnickend und mit einem Augenzwinkern sicherte Michael Göth dafür seine Bereitschaft zu.
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