Der Ruf wird schon sehnlichst erwartet von vielen Aktiven und Zuschauern: „O Kirwa, lou niat nou!“, heißt es an diesem Wochenende wieder, wenn die Woizkirwa ihr 65-jähriges Bestehen feiert. Seit 1958 gibt es das beliebte Brauchtumsfest schon, veranstaltet von der Stadt Sulzbach-Rosenberg, ausgerichtet vom Heimatverein Birgland, dem Heimat- und Trachtenverein Stamm und den Sulzbacher Woizkirwapaaren sowie Musikgruppen beider Vereine.
Der Samstag, 19. August, steht im Zeichen des Kirwafestzugs, der den frisch geschlagenen und sicher perfekt geschmückten Baum ab 14 Uhr zum Luitpoldplatz begleitet, wo er fachgerecht aufgestellt wird. Aus Sicherheitsgründen wird das heuer noch einmal der Kran übernehmen. Anschließend ist Kirwabetrieb am Platz, natürlich mit Musik und bis tief in die Nacht hinein.
Der Kirwagottesdienst in der Christuskirche geht am Sonntag um 9 Uhr dem traditionellen Frühschoppen voran, der um 10 Uhr startet, selbstverständlich mit viel zünftiger bodenständiger Musik. Mit dem Moila-Einholen beginnt in der Innenstadt dann um 14.30 Uhr allmählich der Höhepunkt: Bei laufendem Kirwabetrieb finden sich die Paare um 15.30 Uhr rund um den prächtigen Kirwabaum ein, um ihn regelgerecht auszutanzen. Steht das diesjährige Oberkirwapaar fest, geht es hinein in den zünftigen Abend mit Musik und allerlei Schmankerln.
Den Abschluss bildet traditionsgemäß der Montag mit seiner Nachkirwa schon ab 15 Uhr und dem Kirwabaum-Austanzen der „Alten“ gegen 20 Uhr. Pünktlich um Mitternacht lässt die Kapelle schließlich den Morgensegen erklingen, dann ist die Woizkirwa 2023 schon wieder Geschichte. Der Baum wird aber noch einige Wochen an sie erinnern.
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