Präsenz heißt das Schlüsselwort, von dem sich der Deutsche Musikrat eine Rückkehr zum herkömmlichen Format erhofft. Wesentliche Grundlage dafür ist laut Pressemitteilung die 3G-Regelung.
Als Solokategorien kommen bei der 59. Auflage Streichinstrumente, Akkordeon, Percussion, Mallets und Pop-Gesang zum Zug. Ensembles treten in den Kategorien "Duo: Klavier und ein Blasinstrument", Klavier-Kammermusik, Vokal-Ensemble, Zupf-Ensemble, Harfen-Ensemble, Alte Musik, Bağlama-Ensemble und Hackbrett-Ensemble an.
Das Vorspielprogramm besteht aus Musik verschiedener Epochen. Je nach Alter und Kategorie dauert das Wettbewerbsvorspiel vor der Jury zwischen 6 und 30 Minuten. Musiziert wird um Punkte und Preise. Wer mitmacht, erhält eine Urkunde, in der die erreichte Punktzahl dokumentiert ist. Mindestens 23 von maximal 25 Punkten bedeuten für Kinder, die älter als zehn Jahre sind, die Weiterleitung zur nächsthöheren Wettbewerbsebene, so die Mitteilung.
In der noch jungen Kategorie Jumu-Open ist nahezu alles erlaubt und erwünscht, was als Instrumentalbeitrag oder Performance bislang den bei Jugend musiziert üblichen Rahmen gesprengt hätte. So kann die Musik aus Genres stammen, die bisher tabu waren, und sie kann sich mit anderen künstlerischen Sparten wie Tanz, Film oder Malerei verbinden. Die Teilnahme an Jumu-Open beginnt direkt in einem der 16 Landeswettbewerbe, erläutert der Musikrat.
Für alle anderen Aspirantinnen und Aspiranten ist der Regionalwettbewerb Oberpfalz Mitte/Nord am 5. Februar 2022 in Sulzbach-Rosenberg die erste Station. Es folgen das Preisträgerkonzert am 20. Februar, der Landeswettbewerb vom 8. bis 11. April in Ingolstadt und – im Erfolgsfall – der Bundeswettbewerb vom 2. bis 9. Juni in Oldenburg. Alle weitere Informationen auch unter www.jugend-musiziert.org.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.