Tanzfleck bei Freihung
16.08.2022 - 18:47 Uhr

Tanzflecker Kirwa auch ohne Baumaustanzen ein Erfolg

30 Mann hievten das weltliche Wahrzeichen der Tanzflecker Kirwa mit Muskelkraft in die Höhe. Bild: bk
30 Mann hievten das weltliche Wahrzeichen der Tanzflecker Kirwa mit Muskelkraft in die Höhe.

Schon der Warm-up am Freitag erwies sich als vielversprechender Auftakt der Tanzflecker Kirwa. Ganz traditionell ging es am Samstagfrüh in den Bundesforst. Matthias Kohl hatte an der Fichte die Säge angesetzt und eine Fällung ohne Gipfelbruch hingelegt. Per Traktor transportierte Florian Bauer das Monster zum Festplatz am Schützenheim. Er gab auch erstmals das Kommando beim Aufstellen des von den Moidln geschmückten, 32 Meter langen Kirwabaums. Rund 30 Männer, unter ihnen auch Kirwaburschn aus Freihung und Axtheid-Berg, packten mit an. 70 Minuten dauerte der schweißtreibende Kraftakt unter glühender Sonne.

Ehrensache war am Abend die Teilnahme am Gottesdienst in der St.-Josefs-Kirche. „Sie ist nicht nur das Haus Gottes; es ist das Haus der Menschen, die lebendig Zeugnis ablegen für Gott“, betonte Pfarrer Benny Joseph. Nicht nur der Steinbau, sondern die Menschen würden eine Kirche beseelen. Jesus sei der Schlussstein, der alles aufrecht erhalte. „Danken wir Gott für diese Kirche und beten wir, dass sie lebendig bleibt“, schloss der Pfarrer.

Im vollen Festzelt schafften es „Die Stockerholzer Boum“ in kurzer Zeit, das Partyvolk auf die Bänke zu bringen. Weil es nicht gelungen war, eine gewisse Zahl von Kirwapaaren für das Baumaustanzen zu gewinnen, musste dies erstmals ausfallen. Das machte sich schon durch das Ausbleiben von Gästen bemerkbar. Aber die Tanzflecker halten zusammen, und so gingen alle hausgemachten Kuchen, Torten und Kiachla über die Theke weg. Die „Barsprinter“ leiteten den Ausklang mit bodenständiger Musik und lustigen Couplets ein.

Mit Spannung wurde die Verlosung von Sachpreisen und Gutscheinen erwartet. 1000 Lose waren zuvor abgesetzt worden. Ein Aufschrei, als ausgerechnet der Spender, Forstoberrat Volker Goebel als Gewinner des Kirwabaums hervorging, diesen aber spontan an Janine Leinhäupl weiterschenkte. „Keine Zwischenfälle, alles gut gelaufen bei idealem Wetter“, zeigte sich Vorsitzender Christian Bauer am Abend vollauf zufrieden.

 
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