Pandemiebedingt konnte die ordentliche Jahresversammlung der Jagdgenossenschaft Freihung-Thansüß nicht stattfinden. Deshalb traf sich der Jagdausschuss zu einer Sitzung im Gemeindezentrum in Freihung. Jagdpächter Robert Wiederer berichtete über einen "mehr als vollständigen Rehwildabschuss". "Das Rehwild muss und kann weiter intensiv bejagt werden", meinte Wiederer.
Für beide Jagdbögen wurden keine nennenswerten Wildschäden gemeldet. Mit Vorsteher Heinrich Müller besprach man die Aufnahme des Verbissgutachtens. Diesbezüglich werden die Jagdgenossen in der nächsten Versammlung informiert. Eine rege Diskussion gab es zu den Themen Wolfvorkommen, Anpflanzungsschutz und Wegeinstandhaltung. Auffällige Besonderheiten im Revier sind den jeweiligen Jagdpächtern zu melden, um rechtzeitig reagieren zu können.
Nachdem Kassier Thomas Prölß seinen Bericht vorgetragen hatte, wurde einstimmig eine Auszahlung von vier Euro je Hektar jagdbarer Fläche beschlossen. Zudem werden 2000 Euro der Wegebaukasse zugeführt. Die Auszahlungsliste für den Jagdpachtertrag des Gemeinschaftsjagdreviers liegt vom 1. Juli bis zum 30. September im Rathaus in Freihung auf. Durch Unterschrift und Angabe der Bankverbindung wird die Auszahlung beantragt. Die Überweisung erfolgt zeitnah im Oktober. Nicht beantragter Pachtschilling verbleibt in der Jagdkasse. Vorsteher Heinrich Müller bat, Grundstücksveränderungen rechtzeitig zu melden.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.