70 Jahre und kein bisschen leise, so lässt sich der Festgottesdienst anlässlich des 70-jährigen Bestehens des evangelischen Posaunenchors Thansüß beschreiben. Er begann mit einer Intrade in Es, bei der die Jungbläser einen Solopart übernahmen. Die erfahrenen Bläser setzten bei der Wiederholung ein und erzeugten damit ein eindrucksvolles Volumen. Pfarrer Matthias Weih lobte den damaligen Pioniergeist. Mit Heinrich Luber und Karl Stark waren zwei Gründungsmitglieder zugegen. Ohne sie würde vielleicht der Chor so nicht existieren, meinte Weih. Nach einem virtuos vorgetragenen Vorspiel von Dirigent Heinrich Müller spielten die Jungbläser, unterstützt von einem sehr frischen Gemeindegesang, die erste Strophe von „Dass du mich einstimmen lässt in deinen Jubel, o Herr“ alleine. Die weiteren Strophen wurden vom großen Chor unterstützt.
Die sechs Jungbläser*innen sind seit November 2022 in der Ausbildung. Stellvertretender Bezirksobmann, Pfarrer i.R. Hans-Peter Pauckstadt-Künkler, ehrte Jutta Luber für 15 Jahre als Chorsprecherin und Heinrich Müller für 40-jährige Chorleitertätigkeit. Nachwuchschorleiterin Maria Dreyer nahm die Dankurkunde des Landesverbandes entgegen. Landrat Richard Reisinger betonte die Bedeutung des gemeinsamen Musizierens und lobte den Thansüßer Chor für sein variantenreiches Spiel. Bürgermeister Uwe König stellte das Wirken der Thansüßer Bläser in der Großgemeinde selbst während der Corona-Pandemie heraus. „Damit habt ihr vielen Menschen Freude bereitet.“ Auch sei die Städtepartnerschaft mit der Stadt Plasy/ Tschechien vom Leiter und seinen Bläsern im Anfangsstadium mit Aktivitäten gefüllt worden.
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