Theuern bei Kümmersbruck
04.03.2021 - 11:04 Uhr

Baugebiet Lochnerstraße-West in Theuern umfasst elf Parzellen

Die Bauleitplanung für das Baugebiet Lochnerstraße-West in Theuern ist auf den Weg gebracht. Elf Parzellen sollen dort entstehen, der weitaus größte Teil der Fläche bleibt jedoch erhalten. Bild: e
Die Bauleitplanung für das Baugebiet Lochnerstraße-West in Theuern ist auf den Weg gebracht. Elf Parzellen sollen dort entstehen, der weitaus größte Teil der Fläche bleibt jedoch erhalten.

Die Nachfrage ist groß, der Bedarf ist unbestritten: Bauplätze sind begehrt in der Gemeinde Kümmersbruck, weshalb die Kommune größtes Interesse an Baugrund hat. In seiner Sitzung fasste der Gemeinderat nun zur Deckung des Bedarfs den Aufstellungsbeschluss für das Baugebiet Lochnerstraße-West in Theuern. Dabei handelt es sich um elf Parzellen, die auf dem Gelände südwestlich der Ortschaft entstehen sollen.

Das potenzielle Baugebiet liegt am Ende der Lochnerstraße, die Planungen liegen schon etwa ein Jahr zurück und werden jetzt mit dem Eintritt der Gemeinde in die Bauleitplanung spruchreif. Das gesamte Areal umfasst rund fünf Hektar, rund 9000 Quadratmeter werden überbaut, der Rest bleibt unangetastet. Der Gemeinderat segnete nun das Vorhaben ab, nur Elisabeth Gruber (CSU) war dagegen. "Neues Baugebiet ja. Ich frage mich aber, ob diese Wiese der richtige Standort ist“, sagte sie. Dort zu bauen, "wo sich Wildschwein und Reh gute Nacht sagen“, ist ihrer Meinung nach nicht nachhaltig. Es gebe genügend andere Plätze.

Herbert Breitkopf (SPD) brachte die Mehrheitsmeinung auf den Punkt: „Die Parzellen, die dort entstehen, sind vertretbar, etwa 9000 Quadratmeter werden genutzt, die Grünflächen bleiben ansonsten.“ In der gesamten Ortschaft sei es schwierig, Bauland zu finden, stellte er fest. Bürgermeister Roland Strehl hob die gute Balance zwischen Nachfrage und Angebot heraus. Thomas Pronath (CSU) sah die Bauleitplanung als durchaus in die Ortsabrundung passend. Markus Graf (CSU) mahnte an, in die Bauleitplanung Grünanlagen, Zisternen und Garagenbedachungen mit aufzunehmen. Herbert Breitkopf wies darauf hin, dass den Anrainern des Areals eine Informationsveranstaltung zugesagt wurde, eventuell sollte eine Bürgerversammlung einberufen werden.

 
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