Die gut 20 Kugelkakteen, die im Sommer direkt an der Frontseite der Hauswand in der Friedrichstraße stehen, haben etwa 100 zartrosafarbene Blüten bekommen. "Sie haben schon oft geblüht. Aber so schön wie diesmal waren sie noch nie", schwärmt Ducheck. 20 Jahre alt seien die Pflanzen inzwischen. "Alles Kinder eines damals sehr großen Kaktus, den ich meiner Tochter geschenkt habe."
Die Blütenpracht entsteht natürlich nicht ganz von selbst. Der 85-Jährige achtet sehr darauf, dass es den stacheligen Gesellen gut geht. Im Herbst, sobald der erste Frost angesagt wird, bringt er sie in den Keller, wo sie gut geschützt überwintern. "Dann gieße ich sie nur noch alle vier Wochen ein wenig", erklärt Duchek. Im Frühling geht's dann zurück in die Sonne an die Hauswand.
Leider sind Kakteenblüten nicht besonders langlebig. Nach drei Tagen ist die Pracht meist wieder Vergangenheit. "Dann darf man die Blüten aber nicht abbrechen. Das tut dem Kaktus weh", erklärt der leidenschaftliche Hobbygärtner. Man müsse die Blüten vertrocknen lassen, bis sie von selbst abfallen. Gerne, so erzählt er, gebe er auch ab und zu einen Ableger an Spaziergänger, die zufällig während der Blütezeit am seinem Haus vorbeikommen und staunend stehenbleiben.













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