Seit 2013 hat das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz seinen Sitz in Tirschenreuth. Bei einem Besuch informierte sich Regierungspräsident Axel Bartelt bei Behördenleiter Thomas Gollwitzer über aktuelle Schwerpunkte und Projekte des ALE. Danach ging es weiter nach Bad Neualbenreuth. Dort gab es einen laut Pressemitteilung des ALE "sehr guten Einblick" in ein gemeinsames Projekte von Städtebauförderung und Ländlicher Entwicklung in der Kaffeerösterei Tillenberg.
Inhaber Patrick Kutzer und Röstmeister Alparslan Üründül führten die Gäste durch die Räume. "Mit einer Förderung bekamen hier Kleinstunternehmer der Grundversorgung die Möglichkeit, die Vielfalt der Betriebe vor Ort zu bereichern und ein neues Unternehmen anzusiedeln", schreibt Michael Neft, ALE-Sachgebietsleiter Öffentlichkeitsarbeit. Die neu gegründete Firma ist in die Backstube der ehemaligen Bäckerei Stähli gezogen und hat die Räume für ihre Zwecke umgebaut. Auch die Fassade des Gebäudes hat in Abstimmung mit der Städtebauförderung ein neues Gesicht erhalten.
Bartelt zeigte sich von den Unternehmern beeindruckt: "Sie sind ein leuchtendes Beispiel dafür, welche Erfolge im – oftmals völlig zu Unrecht unterschätzten – ländlichen Raum entstehen und wachsen können." Die Oberpfalz und insbesondere die Nordoberpfalz biete in ihrer Vielfalt hierfür ideale Voraussetzungen. Die oft nur verbal gepriesene Zusammenarbeit werde hier von vielen Leuten mit Leben gefüllt. Der Regierungspräsident sprach von ganz neuen Produkten und Tätigkeitsfeldern. "Die Oberpfalz kann mit dem ihr ureigenen Zoigl nicht nur hervorragendes Bier, sie kann auch hervorragenden Kaffee.“
Künftig möchten die Regierung der Oberpfalz und das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz vertieft an dem Projekt „Grünes Band“ entlang des Grenzverlaufs der Oberpfalz zur Tschechischen Republik zusammenarbeiten. Gemeinsam solle der Lückenschluss im europäischen „Grünen Band“ auf Grundlage eines bereits erarbeiteten Konzepts für Biotopverbund, Kulturlandschaft und naturverträglichen Tourismus vorangetrieben werden. Das ALE wolle das Projekt konkret über die Integrierten Ländlichen Entwicklungen vor Ort unterstützen.
















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