Bürgermeister Franz Stahl konnte Anfang Juni Klaus Holetschek, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, zu einem Arbeitsbesuch in der Kreisstadt begrüßen (wir berichteten). Im Mittelpunkt standen Gespräche zum aktuellen Planungsstand der Tirschenreuther Süd-Ost-Tangente, der Umgehungsstraße. "Ich möchte betonen, dass sich alle Planungen nach wie vor im Entwurfsstadium befinden und es somit auch heute noch keinen genauen Straßenverlauf gibt", berichtete Franz Stahl.
Ein erster Planungsentwurf sei allen Interessierten im Februar bei der Bürgerversammlung in Matzersreuth vorgestellt worden.
Der Bürgermeister weiter: "Es ist mir wichtig, die von der Umgehungsstraße Betroffenen stets aktuell über die neuesten Entwicklungen zu informieren. Nachdem sich Anfang Juni die Fachebene mit Staatssekretär Holetschek getroffen hat, laden wir nun bereits Ende Juni zu einem weiteren Informationsgespräch in das Rathaus ein." Am Treffen nehmen Vertreter der Stadt und des Staatlichen Bauamtes Amberg-Sulzbach sowie betroffene Landwirte teil.
Anwesend ist auch Ulrich Härtl, Geschäftsführer des Kreisverbandes Tirschenreuth im Bayerischen Bauernverband.
Der Bau der Umgehungstrasse, über die insbesondere der aus Tschechien über die Staatsstraße 2167 fließende Schwerlastverkehr schon vor der Stadtgrenze umgeleitet werden soll, ist ein wichtiger Schritt für die weitere Entwicklung der Kreisstadt, heißt es in der Pressemitteilung. Künftig soll damit die Innenstadt entlastet werden. Denn eine 2019 durchgeführte Verkehrsuntersuchung hat ergeben, dass täglich insgesamt 10 000 bis 12 000 Fahrzeuge die Kreuzung Mühlbühlstraße/Umgehungsstraße B 15 passieren.
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