Ursensollen
07.06.2021 - 12:13 Uhr

2000 Euro Bargeld machen Polizei neugierig

Für die Amberger Polizei ist es am frühen Montagmorgen reine Routine, als sie ein Auto auf der B299 bei Ursensollen kontrolliert. Doch im Lauf der Kontrolle stellen die Beamten gleich eine ganze Reihe von Straftaten fest.

Symbolbild. Bild: Patrick Seeger/dpa
Symbolbild.

Eine Verkehrskontrolle der Amberger Polizei auf der B299 bei Ursensollen führte am Montag gegen 4.30 Uhr zu zwei Treffern im Fahndungssystem der Polizei. Die Beamten stoppten ein Fahrzeug an dessen Steuer eine 21-Jährige saß. Ein 24-Jähriger befand sich auf dem Beifahrersitz. Wie es im Pressebericht der Polizeiinspektion heißt, roch es aus dem Auto sehr stark nach Marihuana. Bei der anschließenden Durchsuchung des Beifahrers wurden rund zwei Gramm der Droge gefunden. Interessant war aus Sicht der Polizei jedoch der Umstand, dass der Mann fast 2000 Euro an Bargeld mitführte – und sich zur Herkunft in widersprüchliche Angaben verstrickte. Ob es möglicherweise aus Drogengeschäften stammt, werden die eingeleiteten Ermittlungen zeigen, heißt es im Polizeibericht dazu. Zudem stellte sich heraus, dass der 24-Jährige zur Ermittlung des Aufenthalts zur Fahndung ausgeschrieben war. Gleiches galt für sein Auto wegen eines fehlenden Versicherungsschutzes. Die Kennzeichen wurden vor Ort entstempelt. Am Ende räumte dann auch noch die junge Fahrerin ein, keine Fahrerlaubnis zu besitzen. So hatten sich doch einige Straftaten angehäuft: Neben dem Fahren ohne Fahrerlaubnis der jungen Frau muss sich ihr Freund wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, gegen das Pflichtversicherungsgesetz, gegen die Zulassungsverordnung und wegen einem Ermächtigen zum Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten. Die Staatsanwaltschaft ordnete an, 1000 Euro des Bargelds als Sicherheitsleistung einzubehalten.

Amberg02.06.2021
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.