Ursensollen
14.04.2023 - 12:54 Uhr

Balkonkraftwerk-Sammelbestellung der SPD Ursensollen ein voller Erfolg

Alexander Keil (links) und Norbert Mitlmeier vom SPD-Ortsverein Ursensollen helfen beim Verladen der PV-Module. Bild: Dr. Stephan Buntenbach/exb
Alexander Keil (links) und Norbert Mitlmeier vom SPD-Ortsverein Ursensollen helfen beim Verladen der PV-Module.

Den Auftakt zur Sammelbestellung von Balkonkraftwerken machte eine Informationsveranstaltung, die der SPD-Ortsverein Ursensollen mit Unterstützung der Firma Enerix Amberg am 8. März im Gasthaus Reif organisiert hatte. Nachdem die Firma Enerix die Theorie der PV-Anlagen, die derzeitigen Speichermöglichkeiten und die Kosten für größere PV-Anlagen erläutert hatte, gingen Norbert Mitlmeier und Alexander Keil von der Ursensollener SPD auf die Vorteile kleiner Balkonkraftwerke ein, die Höhe ihrer jährlichen Energieerzeugung, die Kosten, die Amortisationszeit und den Ablauf der geplanten Sammelbestellung. Viele Fragen aus dem Kreis der Zuhörer drehten sich um diese Themen: Was spare ich pro Jahr? Welche Geräte kann ich mit einem Balkonkraftwerk betreiben? Ist die Montage schwierig?

In Einzelgesprächen konnte vielen Interessenten die Scheu vor der Montage der Steckerfertigen Anlage genommen werden. Noch am selben Abend hätten fast 40 Anwesende die Bestellscheine ausgefüllt. Mit der Sammelbestellung werden 49,9 kWp PV-Leistung neu ans Netz gehen und rund 45000 kWh pro Jahr erzeugt. Damit können laut einer Pressemitteilung der SPD jährlich 18.900 kg CO2 eingespart werden. Die Sammelbesteller sparten den Angaben zufolge außerdem zehn Prozent gegenüber einer Einzelbestellung und die Frachtkosten, was zusammen eine Ersparnis von weit über 100 Euro pro Kraftwerk bedeutet.

Die Wechselrichter begrenzen die Einspeiseleistung auf den gesetzlich vorgeschriebenen Wert von (noch) 600 Watt. Die Einsparung für einen durchschnittlichen Haushalt liege zwischen 300 und 450 kWh pro Jahr. Durch geschickte Verbrauchssteuerung könne dies noch optimiert werden. Nach etwa vier Jahren werden sich die Balkonkraftwerke amortisiert haben, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Die bisherigen Rückmeldungen würden zeigen, dass die Installationen weitestgehend reibungslos verliefen. Mit der PV-App auf dem Handy sei es den Besitzern nun möglich, etwa Waschmaschine oder Geschirrspüler in Abhängigkeit von der erzeugten Energie aus dem Balkonkraftwerk zu betreiben.

Der SPD-Ortsverein habe bereits einen Antrag auf Förderung von Balkonkraftwerken durch die Gemeinde rückwirkend zum 1. Januar gestellt. Der Gemeinderat wird voraussichtlich im Mai darüber entscheiden.

 
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