Das Rennen machte Mathilde Falter-Weiderer aus Niederbayern. Die anderen sechs Landfrauen waren überzeugt von ihrem Hauptgang, einem Biergulasch, und dem Nachtisch, Apfelküchlein mit Vanilleeispraline. Der Gewinn der Vorspeise ging mit der körnigen Salatvariation aus Grünkern und Quinoa von Martina Knecht nach Unterfranken.
Mit dem Finale der „Landfrauenküche“ am Tegernsee, das am Montagabend im BR ausgestrahlt wurde, endete eine siebenwöchige Reise für sieben Landfrauen im historischen VW-Bus quer durch Bayern. Jedes Mal wurde ein Hof vorgestellt und um die Wette gekocht.
Die Episode von Schirin Oeding zum Nachschauen beim Bayerischen Rundfunk
Für Schirin Oeding aus Stockau bei Ursensollen, die „Michlbäuerin“, war es schön, „alle im Fernsehen wiedergesehen zu haben“. Es sei eine intensive Zeit gewesen. Schließlich „haben sieben fremde Frauen viel Zeit miteinander verbracht“. Dass Mathilde gewonnen habe, gönne sie der Niederbayerin von Herzen. „Es war toll, am Abend die Erinnerungen noch einmal zu erleben“, sagt Schirin.
Mit ihrem Mann Sebastian habe sie ganz unspektakulär am Laptop das Finale verfolgt. „In unserer Whatsapp-Gruppe der Landfrauen haben wir hin und her geschrieben.“
Die Frauen wollen auch weiterhin in Kontakt bleiben – auch wenn das Fiebern ein Ende hat. „Zwischen den Tagen versuchen wir, einen Termin für ein Treffen zu finden“, sagt Schirin. Das sei gar nicht so einfach, schließlich ist der Beruf der Bäuerin ein sehr zeitintensiver. „Ich fand die Serie auch deshalb eine tolle Erfahrung. Denn es ist nicht leicht, neue Menschen außerhalb seiner Kreise kennenzulernen.“
Alle sechs Landfrauen hätten ganz unterschiedliche Lebenserfahrungen, erzählt Schirin. Eine ist Müllerin, Biobäuerin, Sennerin und wieder eine andere Schäferin. „Ich habe ganz besondere Frauen kennenlernen dürfen, die alle voller Energie stecken“, ist sie begeistert. Man habe während der Dreharbeiten auch über schwierige Themen gesprochen. „Das ist erstaunlich, haben wir uns doch erst kurz vorher getroffen.“ Schirin zieht daraus, dass es vor allem auch für Landwirtinnen wichtig ist, zusammenzuhalten.
Ideen für das eigene Weihnachtsmenü aus den einzelnen Gängen der Kolleginnen hat die „Michlbäuerin“ im Übrigen noch nicht gezogen, erzählt sie lachend. „Unser Zickleinfleisch ist schon ausverkauft.“
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