Ursensollen
29.04.2024 - 12:12 Uhr

Grammer mit weniger Umsatz und Gewinn im ersten Quartal

Die Grammer AG hat im ersten Quartal 2024 schwächere Zahlen als im Vorjahr bekanntgegeben. Sowohl der Umsatz als auch der operative Gewinn gingen zurück – zum Teil deutlich. Nun soll ein Programm helfen.

Die Grammer-Firmenzentrale in Ursensollen. Der Konzern verzeichnet im ersten Quartal 2024 einen Umsatzrückgang. Archivbild: Wolfgang Steinbacher
Die Grammer-Firmenzentrale in Ursensollen. Der Konzern verzeichnet im ersten Quartal 2024 einen Umsatzrückgang.

Die Grammer AG hat im ersten Quartal 2024 mit einer "schwächeren Nachfrage infolge der gesamtwirtschaftlichen und branchenseitigen Unsicherheiten" zu kämpfen. Wie der Konzern mit Sitz in Ursensollen (Landkreis Amberg-Sulzbach) am Montag mitteilte, ging der Umsatz um 5,5 Prozent auf 556,6 Millionen Euro zurück. Im ersten Quartal des vergangenen Jahres waren es 589,1 Millionen Euro. Der operative Gewinn vor Steuern sei ebenfalls zurückgegangen – von 13,9 Millionen Euro im Vorjahr auf 2,4 Millionen Euro. "Das operative Ergebnis wurde insbesondere durch den Umsatzrückgang, höhere Kosten aufgrund volatiler Werksauslastungen, Anlaufkosten für das neue Commercial-Vehicles-Werk in den USA sowie Translationseffekte belastet", heißt es in der Mitteilung weiter. Demnach fielen die Umsätze vor allem in den Regionen Europa und Asien niedriger aus. Während der Produktbereich Automotive stagniere, verzeichne der "margenstärkere" Bereich Commercial Vehicles einen Rückgang von 13,7 Prozent.

Als Reaktion auf die Entwicklung leitete Grammer das Programm "Top 10 Maßnahmen" in die Wege. Damit wolle man den "Turnaround" in Amerika schaffen und die Profitabilität in Europa erhöhen. Die Initiative soll sich in der zweiten Jahreshälfte positiv auswirken. Der Oberpfälzer Konzern geht für das laufende Geschäftsjahr weiter von einem Umsatz von rund 2,3 Milliarden Euro (wie im Vorjahr) und einem operativen Gewinn von rund 75 Millionen Euro (mehr als im Vorjahr) aus.

 
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