Die Metzgerei & Partyservice Hirsch GmbH aus Ursensollen-Hohenkemnath im Landkreis Amberg-Sulzbach hat den Bayerischen Staatsehrenpreis für das Metzgerhandwerk 2025 erhalten. Staatsministerin Michaela Kaniber verlieh die Auszeichnung am Mittwoch im Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz an die zehn besten Metzgereien Bayerns, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
„Der Preis ist eine Wertschätzung für Ihre hervorragende handwerkliche Leistung. Genauso für Ihr tägliches Engagement, das dahintersteckt. Sie stehen mit Ihren Betrieben für Qualität, Tradition und Innovation. Sie sind Vorbilder für die gesamte Fleischwirtschaft“, so Ministerin Kaniber zu den Preisträgern.
Zentrale Rolle Bayerns
Bayern habe im bundesweiten Vergleich die meisten Metzgerbetriebe, insgesamt 2549, und eine gut ausgeprägte regionale Schlachtstruktur mit etwa 1600 nach EU-Recht zugelassenen Schlachtstätten. Diese Zahlen unterstrichen die zentrale Rolle Bayerns in der deutschen Fleischwirtschaft. „Die Metzger sind Garanten für eine flächendeckende Nahversorgung und tragen entscheidend zur regionalen Wertschöpfung bei“, so Kaniber.
In diesem Jahr wurde der Staatsehrenpreis zum 13. Mal verliehen. Um die Auszeichnung hatten sich laut Mitteilung 188 Betriebe und 5 Berufsschulen beworben. Neben den zehn Metzgereien wurden zwei Berufsschulen mit einem Sonderpreis geehrt: die Franz-Oberthür-Schule in Würzburg und die Städtische Berufsschule für das Metzgerhandwerk in München. Beide Schulen förderten den beruflichen Nachwuchs im Metzgerhandwerk vorbildlich.
Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) unterstützt das Metzgerhandwerk durch verschiedene Maßnahmen, wie die Neuordnung der Fleischhygienegebühren und Investitionsförderprogramme, wie es heißt. Diese Maßnahmen stärkten die regionalen Schlachtstrukturen und das Metzgerhandwerk allgemein. Ministerin Kaniber betonte die Bedeutung der Förderung des Metzgerhandwerks und die Notwendigkeit, das Interesse junger Menschen an handwerklichen Berufen zu wecken.
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