Kammermusikalische Schmankerl locken ab 14. Oktober ins geschichtsträchtige Ambiente der Burg Dagestein. Die 2. „Burgklassik Vilseck“ mit zwei Heimkehrern hat aber auch Jazz vom Feinsten und eine besondere Premiere zu bieten. Insgesamt fünf Veranstaltungen warten aufs Publikum – vom Schüler-Vormittag bis zur großen Gala ist alles dabei, was das musikalische Herz begehrt.
Den Auftakt-Abend am Freitag, 14. Oktober, um 20 Uhr gestaltet der aus Vilseck stammende, längst in der nationalen Jazz-Szene verwurzelte Gitarrist Philipp Stauber. Zusammen mit den renommierten Kollegen Tizian Jost (Piano), Bastian Jütte (Drums) und dem auch als BR-Jazzmoderator bekannten Hennig Sieverts (Kontrabass, Violoncello) nimmt er das Publikum mit auf eine Reise durch raffinierte und exquisite Klangwelten, die auf ihre ganz eigene Weise auch längst klassisch sind.
Klassik im etwas engeren Sinne hat die ebenfalls aus Vilseck stammende Festival-Initiatorin und Pianistin Cornelia Glassl für das Gala-Konzert am Samstag, 15. Oktober, um 20 Uhr vorgesehen. Zusammen mit dem Violinisten Thomas Christian präsentiert sie Kompositionen unter anderem von Gabriel Fauré, Richard Strauss oder Sergej Rachmaninow. In der Fassung des berühmten Geigers Jascha Heifetz sind sie tatsächlich Premieren – Heifetz-Schüler Thomas Christian förderte die bislang unveröffentlichten Bearbeitungen erst in diesem Jahr zutage.
Zum klingenden Abschluss der zweiten Festival-Auflage am Sonntag, 16. Oktober, um 19 Uhr konzertiert Cornelia Glassl zusammen mit ihrem Mann, dem Bratschisten Roland Glassl. Für diese eher selten zu erlebende instrumentale Kombination haben Johann Nepomuk Hummel, Paul Hindemith, Max Meyer-Olbersleben, Benjamin Dale und York Bowen klangschöne Kompositionen geschaffen, die das warme Timbre der Viola hochleben lassen. Weitere Informationen zur 2. Burgklassik auch unter www.vilseck.de.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.