Waidhaus
10.01.2022 - 16:26 Uhr

Bundespolizei bringt 31-Jährigen hinter Gitter

Wenn der Mann immer so friedlich gewesen wäre, wie jetzt bei der Kontrolle durch die Bundespolizei Waidhaus, wäre ihm die Haft wohl erspart geblieben. So aber verbringt er 125 Tage im Gefängnis.

Die Bundespolizei Waidhaus vollzog einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und schickte einen 31-Jährigen für rund drei Monate hinter Gitter. Bild: Friso Gentsch/dpa
Die Bundespolizei Waidhaus vollzog einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und schickte einen 31-Jährigen für rund drei Monate hinter Gitter.

Diesmal war der Rumäne bei der Kontrolle durch Waidhauser Bundespolizisten bei Waidhaus friedlich. Der Haftbefehl, mit dem die Staatsanwaltschaft Karlsruhe ihn suchte, zeugte aber davon, dass das nicht immer so gewesen war. Der 31-Jährige war wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte zu 125 Tagessätzen zu je 15 Euro also insgesamt 1875 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Da er diese Schuld bei der Gerichtskasse nicht begleichen konnte, muss er nun für 125 Tage Ersatzfreiheitsstrafe hinter Gitter.

Darüber hinaus gab es zwei weitere Fahndungsnotierungen für den Verurteilten. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe wollte wegen Diebstahls den Aufenthalt des Rumänen ermittelt wissen. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hatte den Mann schengenweit wegen weiterer Eigentumsdelikte gesucht.

Auf freiem Fuß hingegen verblieb ein Bulgare, den die Fahnder der Waidhauser Bundespolizei auf einem Parkplatz der Autobahn A6 bei Pleystein kontrollierten. Er war mit Haftbefehl vom Amtsgericht Braunschweig gesucht worden, nachdem er wegen Fahrens ohne Versicherungsschutz zu 300 Euro Geldstrafe verurteilt worden war. Der 32-Jährige konnte die Summe aufbringen. So entging er einer zehntägigen Ersatzfreiheitsstrafe.

Waidhaus10.01.2022
 
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