Bis zur Abholung durch einen Ersatzfahrer wirkte ein rumänischer Sattelzug relativ einsam und verlassen. Der 32-jährige Fahrer kam am Sonntagvormittag gegen 9.30 Uhr in die pandemiebedingte Kontrollstelle am Autobahnparkplatz Ulrichsberg Nord an der A 6 bei Waidhaus.
Beamte der Bundespolizeiinspektion checkten Fahrzeug und Fahrer. Sie stellten fest, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Kempten wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gesucht wurde. Da der Mann die geforderten 475 Euro Strafe nicht zahlen konnte, muss er nun für zehn Tage hinter Gitter.
Besser erging es einem gleichaltrigen Tschechen, der am Sonntagnachmittag gegen 17 Uhr als Beifahrer eines Kastenwagens in die Kontrollstelle kam. Wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis hatte ihn die Staatsanwaltschaft Würzburg zur Fahndung ausgeschrieben. Er zahlte die geforderten 366 Euro Strafe und ersparte sich so die noch ausstehenden 22 Tage Gefängnis.
Am Sonntag gegen 22 Uhr bestand bei einem 48-jährigen tschechischen Lkw-Fahrer der Verdacht auf Trunkenheit im Verkehr. Der unsicher fahrende Mann wurde sofort gestoppt und an die Verkehrspolizeiinspektion Weiden übergeben.
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