Laut einer Mitteilung des Landratsamts Tirschenreuth hat das Waldsassener Unternehmen Kassecker mittlerweile ein umfassendes Umweltmanagementsystem nach weltweit anerkannten Standards. "Bereits jetzt kommen energieautarke Baucontainer mit PV-Anlagen zum Einsatz, und es werden klimaneutrale Brennstoffe, sogenannte E-Fuels, in Baumaschinen getestet. Auch Elektro-Baumaschinen, wie sie beispielsweise beim Bahnhofsbau in Frankfurt verwendet werden, sind Teil der nachhaltigen Unternehmensstrategie", berichtet Landratsamt-Pressesprecher Fabian Polster. Derzeit plane das Unternehmen eine zusätzliche firmeneigene Photovoltaikanlage, die im vierten Quartal 2025 ans Netz gehen solle, so das Landratsamt.
Für das Engagement hat Landrat Roland Grillmeier mit Kreisentwickler Anton Kunz und Linda Wunderlich von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Tirschenreuth nun bei einem Besuch im Unternehmen die Umwelt- und Klimapakt-Urkunde überreicht. „Auch in der Baubranche sind nachhaltige und umweltfreundliche Lösungen möglich. Kassecker geht hier mit gutem Beispiel voran und zeigt, dass wirtschaftlicher Erfolg und Verantwortung für die Umwelt Hand in Hand gehen können", wird der Landrat zitiert.
Er hob laut der Mitteilung die Bedeutung des Unternehmens für den Landkreis hervor und nutzte den Besuch auch, um Bernd Fürbringer zur Verleihung der Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft zu gratulieren. In einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheiten, ausgelöst durch die Folgen der Lehman-Pleite, habe Kassecker den Schritt vom Konzern in den inhabergeführten Mittelstand gewagt, so das Landratsamt. Heute zählt die Unternehmensgruppe Kassecker laut Mitteilung mit rund 850 Mitarbeitern und sieben eigenständigen Unternehmen zu den vielseitigsten Bau-Dienstleistern der Region.
Die Gesellschafter Bernd Fürbringer, Josef Andritzky und Ewald Weber nutzten laut Mitteilung mit den drei anwesenden Geschäftsführern Tobias Bauernfeind, Arno Schwarz und Michael Thon die Gelegenheit, sich mit den Gästen über aktuelle Herausforderungen in der Baubranche auszutauschen und über Themen wie Fachkräftemangel und die Lage im Bauwesen zu diskutieren. Landrat Grillmeier bedankte sich abschließend für das Engagement und betonte noch einmal die Wichtigkeit des Unternehmens für den Landkreis.
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