Waldsassen
12.10.2018 - 15:36 Uhr

Umzugskartons stehen bereit

Seit Oktober 2015 "Rathaus" ist das Sparkassengebäude. Der Stadtrat trifft sich in der vierten Oktoberwoche zur letzten Sitzung dort. Zurückkehren ins sanierte Domizil gegenüber der Basilika wird das Gremium danach aber noch nicht.

Ohne Gerüst und mit einer blitzsauberen Fassade präsentiert sich schon seit einigen Wochen das generalsanierte Rathaus. Inzwischen ist mit der Gestaltung des Eingangsbereichs begonnen worden. Bild: kgg
Ohne Gerüst und mit einer blitzsauberen Fassade präsentiert sich schon seit einigen Wochen das generalsanierte Rathaus. Inzwischen ist mit der Gestaltung des Eingangsbereichs begonnen worden.

Denn es braucht noch einige Tage, bis das Rathaus am Basilika als modernes Dienstleistungszentrum funktionieren kann. Andererseits ist der Zeitplan für die Rückkehr in die Nachbarschaft von Kirche und Kloster eng getaktet. Nach den Worten von Hubert Siller können die Vorgaben gehalten werden, so der Stadtbaumeister am Tag nach einer Besprechung mit Vertretern der beteiligten Firmen. Das bedeutet: Der Umzug der Stadtverwaltung Ende November ist fix.

Dennoch muss das Gebäude zum Teil schon viel früher geräumt werden. Denn die ‒ laut Internetseite ‒ aktuell 13 Mitarbeiter der Geo-Datenbank des Landesamts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung brauchen dringend Platz. Der wird im zweiten Obergeschoss geschaffen. Mit dem Ausräumen des Sparkassen-Saales soll noch in der Woche nach der Stadtratssitzung am 22. Oktober begonnen werden. Das Übergangs-Domizil verlassen werden außerdem zwei Mitarbeiterinnen, deren Arbeitsplätze im Dachgeschoss eingerichtet waren. Die Sitzung des Stadtrats am 3. Dezember sowie die Bauausschuss-Sitzung werden dann ausnahmsweise im Kunsthaus Waldsassen stattfinden.

Das neu sanierte Rathaus präsentiert sich seit einigen Wochen komplett ohne Gerüst ‒ und mit einer blitzblanken Fassade. "Sieht edel aus", findet der Stadtbaumeister die Gestaltung gelungen. Hubert Siller weiß aber auch von anderen Stimmen, wonach das Rathaus mit den hellgrauen Außenwänden eher langweilig wirkt. Die Wahl des Farbtons, erklärt Siller, sei mit dem Landesamt für Denkmalspflege abgestimmt. Zurzeit wird der Haupteingang neu gestaltet ‒ mit einer Überdachung. Die Stahlkonstruktion wird danach mit Granit verblendet.

Der Rathaus-Innenhof auf der Gebäuderückseite, der außerhalb der Bürozeiten als öffentlicher Parkplatz genutzt werden durfte und sonst von Fahrzeugen der Stadtverwaltungs-Mitarbeiter genutzt worden war, wird als solcher nicht mehr zur Verfügung stehen. Für das Personal soll bekanntlich eine andere Lösung geschaffen werden. In diesem Zusammenhang war in der Vergangenheit das nach dem Abbruch des Anwesens Mühlbachgasse 1 freie Grundstück genannt worden. Künftig steht das Grundstück vor allem als Parkmöglichkeit für Gäste des Hotels der Familie Pirkl zur Verfügung. Dann wird nach den Worten von Siller ein Behindertenparkplatz ausgewiesen: An der Rückseite des Rathauses ist der Zugang barrierefrei. Zurzeit wird noch überlegt, ob noch eine oder zwei Stellflächen für Kunden der Stadtverwaltung frei gehalten werden.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.