Helfen sollen neben den bisherigen 14 Stadträten, die alle wieder antreten, einige neue und alte Namen, die durchaus interessant klingen. So kehrt der ehemalige Stadtrat Gerd Demleitner zurück, allerdings erst auf Platz 39. Direkt dahinter tritt AOK-Direktor Jürgen Spickenreuther an, der kurzzeitig auch schon als OB-Kandidat im Gespräch war. Eine kleine Ärztefraktion bilden Eva Nitsche (17), Christoph Schirdewahn (30) und Jürgen Altmeppen (33). Bekannte Namen sind auch Eishockey-Fan-Liebling Marcel Waldowsky, Daniel Scharnagl, Stephan Wanninger, Hans Würschinger, Daniel Sindersberger, Ilona Forster und Gastronom Toni Rizieri.
Ehrenkreisvorsitzender Lothar Höher sagte am Samstagmittag bei einem Pressegespräch mit Oberpfalz-Medien, seit den Zeiten von Hans Schröpf habe die CSU keine interessantere Liste zu bieten gehabt. Parteichef Stephan Gollwitzer sprach von einem Meilenstein. Alle Beschlüsse innerhalb der erweiterten Kreisvorstandschaft seien einstimmig erfolgt. Und zwar innerhalb von 14 Minuten. Die endgültige Nominierung ist am kommenden Mittwoch, 24. Juli, um 19 Uhr im "Almrausch". Formsache. Für OB-Kandidat und Listenanführer Benjamin Zeitler hat die Kandidatenfindungskommission mit Höher, Gollwitzer, Dagmar Nachtigall und Markus Bäumler sehr gute Vorarbeit geleistet. "Die Kandidaten seien Spiegelbild der Bevölkerung. Eine Mischung aus Erfahrung und neuem Geist."Zeitler hat bisher vier solcher Kandidaten-Aufstellungen erlebt, aber noch nie in dieser Geschlossenheit. "Weiden überrascht mich immer wieder positiv."
Der OB-Kandidat will versuchen, eine bürgerliche, nachhaltige Allianz zu schmieden. Dazu kündigte er Gespräche mit Bürgerliste, Freien Wählern, FDP und Grünen an. Mit der AfD soll es kein Gespräch geben.
Ende September ist eine Klausurtagung mit allen Kandidaten geplant, bei der das Wahlprogramm besprochen wird. Höher kündigte einen Wahlkampf pro CSU an, "und nicht gegen die anderen". Fraktionschef Markus Bäumler lädt die Kandidaten ab September in die Fraktionssitzungen ein. "Zum Reinschnuppern." Partei-Vize Wolfgang Pausch teilte mit, dass ein Mitgliederwettbewerb gestartet wird. Von den 533 Mitgliedern bei der Urwahl ausgehend, sollen zumindest 600 erreicht werden. Viel Arbeit für alle kündigte schließlich OB-Kandidat Zeitler an. Seit seiner Nominierung am Dienstag habe er bereits 12 Termine absolviert. "Bis 15. März gibt es keine Pause mehr."
Von Zeitler bis Spickenreuther
Mit 40 Kandidaten und sieben Ersatzleuten tritt die CSU zur Stadtratswahl an. Die Liste muss am Mittwoch noch offiziell nominiert werden.
Platz 1: Benjamin Zeitler, 2. Lothar Höher. 3. Stefanie Sperrer, 4. Wolfgang Pausch, 5.Alois Lukas, 6.Dagmar Nachtigall, 7. Hans Sperrer, 8. Heiner Vierling, 9. Hans Blum, 10. Maria Sponsel, 11. Markus Bäumler, 12. Stephan Gollwitzer, 13. Susanne Hajo, 14. Michael Bihler, 15. Hans-Jürgen Gmeiner, 16. Hans Forster, 17. Dr. Eva Nitsche, 18.Karl-Heinz Beer, 19. Ilona Forster, 20. Marcel Waldowsky, 21. Ronny Kühnel, 22. Nikola Vranjes, 23. Daniel Scharnagl, 24. Dr. Sevil Aliyeva, 25. Mustafa Köksal, 26. Max Spicher, 27. Stephan Wanninger, 28. Toni Rizieri, 29. Stefan Oppitz, 30. Dr. Christoph Schirdewahn, 31. Hans Würschinger, 32. Michael Hösl, 33. Dr. Jürgen Altmeppen, 34. Sebastian Denzler, 35. Daniel Sindersberger, 36. Raimund Riehl, 37. Wolfgang Gleißner, 38. Georg Erl, 39. Gerd Demleitner, 40. Jürgen Spickenreuther. Ersatz sind Michael Lohrum, Uli Forster, Manfred Neubauer, Daniel Kellermann, Alexander Lang, Hasan Begen und Thomas Sanner. (vok)
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