Weiden in der Oberpfalz
28.11.2019 - 11:38 Uhr

Für die Gefahren im Straßenverkehr wappnen

Sensiwen-Aktion "Dou mou i hi!" des Maria-Seltmann-Hauses bei Weidener Polizei findet großen Anklang.

Senioren reagieren oft langsamer. Deshalb geben die beiden Polizeihauptkommissare Wilhelm Fritz und Johann Wurm wertvolle Tipps fürs Verhalten im Straßenverkehr. Bild: Kunz
Senioren reagieren oft langsamer. Deshalb geben die beiden Polizeihauptkommissare Wilhelm Fritz und Johann Wurm wertvolle Tipps fürs Verhalten im Straßenverkehr.

Die Sensiwen-Aktion „Dou mou i hi!“ des Maria-Seltmann-Hauses befasste sich in der Polizeiinspektion mit dem Thema „Ältere Menschen im Verkehr“. Hintergrund des Vortrags mit den beiden Polizeihauptkommissaren Johann Wurm und Wilhelm Fritz war der Wunsch, Senioren gegen die Gefahren des Straßenverkehrs gewappnet zu sehen.

Heuer hätten zwei ältere Menschen auf Weidens Straßen ihr Leben gelassen, sagte Wurm. Deshalb seine Bitte: „Sichere Querungshilfen nutzen und lieber einen Umweg zur nächsten Fußgängerampel in Kauf nehmen. Das bringt Sicherheit.“ Sei die Ampel auf Grün geschaltet, dürfe der Fußgänger in Ruhe weitergehen, auch wenn die Ampel während der Überquerung auf rot schalte.

Diese Zeitphase sei berücksichtigt. Der Rest der Strecke sei locker zu schaffen, denn es dauere rund zehn Sekunden, bis die Autos durchstarten dürften. Es gebe auch die „Dunkelampel“, die nur dann geschaltet sei, wenn der Fußgänger den Knopf drücke. „Diese Einrichtung soll unnötige Wartezeiten verhindern.“ Eingehend befassten sich die beiden Polizisten und ihre Zuhörer mit der aktuellen Verkehrssituation an Issy-les-Moulineux-Platz und Sedanstraße.

Hier laufe eine Probephase, berichtete Wurm. Noch sei nicht abzuschätzen, wie sehr sich das erhöhte Verkehrsaufkommen wegen des Nordoberpfalz-Centers auf den Verkehrsfluss auswirke. Gewiss sei, dass die Verkehrssicherheit maximale Aufmerksamkeit von allen Verkehrsteilnehmern fordere. Schon die kleinste Unachtsamkeit könne fatale Folgen nach sich ziehen. Insbesondere Einschränkungen, die im Alter auftreten könnten – wie die Benutzung von Rollatoren – steigerten das Risiko.

Für die Senioren gab es wertvolle Ratschläge, wie sie ihre Sicherheit im Verkehr erhöhen könnten. Sei es als Fußgänger, Auto- oder Radfahrer. Thema war auch das richtige Verhalten als E-Biker. Die Schutzmänner informierten über neueste Sicherheitsausstattungen im Auto oder wie man sich im Verkehr sichtbar mache. Auch für "alte Hasen" gab es wertvolle Verkehrstipps.

Senioren reagieren oft langsamer. Deshalb geben die beiden Polizeihauptkommissare Wilhelm Fritz und Johann Wurm wertvolle Tipps fürs Verhalten im Straßenverkehr. Bild: Kunz
Senioren reagieren oft langsamer. Deshalb geben die beiden Polizeihauptkommissare Wilhelm Fritz und Johann Wurm wertvolle Tipps fürs Verhalten im Straßenverkehr.
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