Besonders als langjähriger Kreisvorsitzender und Landesvorsitzender der Landsmannschaft der Oberschlesier ist er in Weiden unvergessen. Das Wirken von Rupert A. Baron ist sozusagen gar in Stein gemeißelt: Der Eichendorff-Gedenkstein in der Konrad-Adenauer-Anlage geht auf seine Initiative zurück. Anlässlich des 200. Geburtstag des oberschlesischen Dichters der Romantik enthüllten 1988 der Oberpfälzer Regierungspräsident Karl Krampol und der damalige Oberbürgermeister Hans Schröpf das Denkmal. Vor kurzem feierte nun Baron selbst einen runden Geburtstag – den 80.
Rupert A. Baron wurde am 21. September 1941 in Oppeln/Oberschlesien geboren, sein Vater Alfons war später Polizeibeamter in Luhe, wohin es die Familie nach der Vertreibung 1945 verschlagen hatte. Der Jubilar engagierte sich früh ehrenamtlich, gründete und führte die Wasserwacht. Nach einem Umzug nach Weiden engagierte er sich in der Landsmannschaft der Oberschlesier, war lange deren Kreisvorsitzender sowie bald darauf ebenfalls Landesvorsitzender Bayern. Hauptberuflich Repräsentant der Firma Stollwerck Köln, wurde für seine ehrenamtliche Tätigkeit mehrfach ausgezeichnet, so 1999 mit der „Eichendorff-Plakette“ der Landesgruppe Bayern der Landsmannschaft und 2003 mit der „Ehrennadel in Silber des Heimatrings Weiden“. 1991 bekam er das Bundesverdienstkreuzes am Bande.
Seinen Ruhestand verbringt Rupert A. Baron, Vater von zwei Kindern und Großvater von zwei (in Weiden lebenden) Enkelkindern, in Kitzingen. Den 80. Geburtstag feierte die Familie in der Max-Reger-Stadt. Ein Spaziergang zum Eichendorff-Gedenkstein durfte dabei natürlich nicht fehlen. Mit dabei auch Bruder Bernhard M. Baron, der ehemalige Weidener Kulturamtsleiter.
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