Der CSU-Kreisverband Weiden bestätigte in der Kreisvertreterversammlung die Parteispitze mit großer Mehrheit. Wie die Partei mitteilt, sprachen 93 Prozent der Delegierten dem Kreisvorsitzenden Stephan Gollwitzer erneut das Vertrauen aus. Seit 10 Jahren übt er das Amt aus.
Gollwitzer hob die gute Zusammenarbeit mit den 14 Stadträten heraus. „Wir werden alles daransetzen, dass wir 2026 einen CSU-Oberbürgermeister stellen", gab der Vorsitzende als Ziel aus. "Besonders stolz bin ich auf unsere neue Jungen Union unter Luis Forster, die unsere Zukunft darstellen.“ Im Hinblick auf den Landtags- und Bezirkstagswahl am 8. Oktober bei der der Kreisvorsitzende als Listenkandidat auf Platz 7 antritt unterstrich er: „Wir brauchen eine starke CSU in Bayern, ein starkes Gegenmodell zum Narrenschiff in Berlin.“
„Wir als CSU haben aktuell als Einzige im Bereich der Förderprogramme ein echtes Vollsortiment", sagte Landtagsabgeordneter Stephan Oetzinger. Es reiche vom Bezirk bis nach Europa, "weil wir hier unsere Abgeordneten vor Ort haben“. Trotz Corona habe man nach Weiden das Landesamt für Finanzen mit 300 Arbeitsplätzen geholt, den Standort der OTH mit über 2500 Studierenden mit 11 Millionen Euro ausgebaut, die Kultur gefördert wie die Max-Reger Tage, das Keramikmuseum und das Landestheater der Oberpfalz.
„Bei der großen Anzahl an Delegierten sehe ich, dass der Teamgeist der CSU in Weiden lebt“, betonte Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht. Er warnte, dass die Arbeit der Ampel-Regierung den sozialen Wohlstand gefährde. Anschließend sprach Bezirkstags Vizepräsident Lothar Höher, der als Direktkandidat im Oktober wieder antritt. „Wir haben große Projekte im Bezirk wie das Heilpädagogisch Zentrum das wir mit sechs Millionen fördern, die Psychiatrie in Wöllershof und die Kinderpsychiatrie, die es nur in Weiden und Regensburg gibt.“
In Weiden habe es keine Halbzeitbilanz gegeben, monierte Benjamin Zeitler aus Sicht der Stadtratsfraktion. "Es wurde durch den SPD-Oberbürgermeister nichts erreicht." Er habe seinen Job nicht gemacht.
Das Ergebnis der Neuwahlen: Kreisvorsitzender Stephan Gollwitzer, Stellvertretung: Wolfgang Pausch, Dagmar Nachtigall, Hans-Jürgen Gmeiner, Monika Kick. Schriftführerin Maria Sponsel und Nikola Vranjes. Digitalbeaufragter Lukas Frey. Schatzmeister Werner Weitensteiner, Markus Bäumler. Beisitzer: Hans Dotzler, Karl Fleischmann, Richard Nowak, Raimund Riehl, Dr. Christoph Schirdewahn, Ilona Forster, Dieter Hagn und Daniela Scharnagl. Kassenprüfer Joachim Strehl, Walter Leupold.
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