Diesen Antrag will die SPD im Juni in der Sitzung des Hauptverwaltungs-, Umwelt- und Energiewendeausschusses einbringen. Dabei nennen die Genossen zwei Alternativen: Zum einen die Umbenennung eines kleinen Teilbereichs der St.-Michael-Straße, der zur Latscher Straße hin abzweigt, in Pfarrer-Paul-Wutz-Straße.
Von einer Adressänderung betroffen wären hier allenfalls die Hausnummern 12 und 14, erklärt Stadtrat Alois Schinabeck gegenüber Oberpfalz-Medien. Seiner Ansicht nach könnte für die beiden Häuser aber auch die Anschrift St.-Michael-Straße beibehalten werden, so wie die südlich am Abzweig liegenden Gebäude als Anschrift die Latscher Straße haben.
Die zweite Alternative wäre die Umbenennung der St.-Dionysius-Straße. Sie führt von der katholischen Kirche zur Kirchäckerstraße. "An dieser Straße liegen bisher keine Wohnhäuser", sagt Schinabeck. Adressänderungen wären also ebenfalls unnötig.
Er persönlich würde allerdings die erste Variante favorisieren. In der St.-Michael-Straße lebende Bürger hatten nach seinen Worten die engsten Verbindungen zu Pfarrer Paul Wutz, auch weil er in diesem Bereich mit seiner Siedlungspolitik für Neunkirchen begonnen habe, indem er Kirchengrund im Erbbaurecht vergab. Dass Neunkirchen sich so erfolgreich entwickelt hat, ist nach Ansicht der Genossen mit ein wesentliches Verdienst von Pfarrer Wutz, der von 1960 bis 1996 die katholische Pfarrei St. Dionysius leitete.
Eine dritte Möglichkeit bringt Schinabeck im Gespräch mit Oberpfalz-Medien spontan ins Spiel. "Man könnte natürlich auch den Spielplatz an der Hofackerstraße nach Pfarrer Paul Wutz benennen, denn auch dieser Spielplatz geht auf ihn zurück." Als nächstes hat der Hauptverwaltungsausschuss das Wort.
























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