Am Vorabend des Volkstrauertages erinnerte Oberbürgermeister Jens Meyer an die Botschaft dieses Tages. Nun habe der Volkstrauertag eine besondere Bedeutung: „Es ist beklemmend zu sehen, auch hinsichtlich heutiger Konflikte, wie damals die Spirale der Eskalation in Gang kam. Wir können einen Teil der eigenen Wurzeln nicht einfach so abtrennen. Wollen wir Raum schaffen zum Innehalten und Bewusstmachen“. Und weil die Erinnerung im Dienste der Gegenwart steht, die eine Säule bildet, ist sie eine Säule für eine friedliche Zukunft in Deutschland, Europa und der Welt. „Wir in Weiden verstehen uns als eine weltoffene, vielfältige, tolerante und international ausgerichtete Stadt. Unser friedliches Zusammenleben ist eines unserer höchsten Ziele“, unterstrich der Oberbürgermeister.
Pfarrer Berthold Heller betete für die Toten der Weltkriege, für die Stadt und dafür, dass wir die richtigen Wege finden, den Frieden und die Freiheit für uns und für diese Welt zu sichern. Kränze legten die Feuerwehr Rothenstadt für die Stadt Weiden im Beisein von Oberbürgermeister Jens Meyer nieder, weiter die Kameradschaft 1883 und der VdK. „Ich hatte einen Kameraden" und das Deutschlandlied intonierte abschließend der Posaunenchor, es krachten drei Böller. Mit Fackeln stand die Reservistenkameradschaft Spalier.
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