„Rausgehen, reden, zuspitzen.“ Die Forderung war deutlich: Straßenwahlkampf. Es gehe um jede Stimme. Und es gehe bei dieser Richtungswahl um Deutschland. Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht schwor seine Mannschaft ein, auf den letzten Metern noch einmal richtig Gas zu geben. Der Wahlgewinn sei keine Hexerei, betonte er am Donnerstagabend in der Max-Reger-Halle bei der Kreisvertreterversammlung der CSU in einer kämpferischen Rede.
„Albert Rupprecht bohrt dicke Bretter“, würdigte CSU-Kreisvorsitzender Stephan Gollwitzer Rupprechts Leistungen. Die Neuwahlen machten den Weidener CSU-Kreisverband weiblicher, "weil wir ein Zeichen setzen wollen". Gollwitzer wurde als Vorsitzender bestätigt. Seine Stellvertreter: Wolfgang Pausch, Dagmar Nachtigall und Hans-Jürgen Gmeiner. Neu: Monika Kick. Schriftführerinnen Maria Sponsel und Daniela Scharnagl. Schatzmeister Werner Weitensteiner, Stellvertreterin Ilona Forster. Beisitzer Hans Dotzler, Karl Fleischmann, Sina Habereder, Susanne Hayo, Heiko Hauer, Roland Nietsche, Richard Nowak, Rudolf Prichta, Raimund Riehl und Phillip Roider. Digitalbeauftragter Lukas Frey. Ehrenamtsbeauftragter Hans Forster. Neue Kreisgeschäftsführerin Martha Urban. Kassenprüfer Walter Leupold und Joachim Strehl.
Gollwitzer erinnerte in seinem Rechenschaftsbericht an einen engagierten Kommunalwahlkampf. Den Posten des Rathauschefs habe man nur wegen Corona ganz knapp verpasst. „Für unsere Stadt wäre Benjamin Zeitler der bessere Oberbürgermeister gewesen. Du wärst sieben Tage die Woche anwesend im Rathaus.“
Künftig werde die Weidener CSU noch digitaler arbeiten als bisher. Deshalb produzierten die Christsozialen schon seit geraumer Zeit nach jeder Stadtratssitzung Videos. "Wir wollen ran an den Bürger.“ Künftig werde die Weidener CSU auch ihre Wahlkämpfe über diesen Weg bestreiten.
Landtagsabgeordneter Stephan Oetzinger betonte die Erfolgsbilanz der Weidener Christsozialen. "Ich freue mich über den Zusammenhalt und reiche meine Hand zur Zusammenarbeit." Rupprecht sei der "Motor und Antreiber". Fraktionschef Benjamin Zeitler zeigte sich stolz über die Errungenschaften in den vergangenen 24 Monaten. "Wir sind eine geschlossene Mannschaft geworden." Und: "Wir haben die Kommunalwahl gewonnen und sind die tragende und prägende Kraft in Weiden." Selbst wenn er persönlich den OB-Sessel nur um Haaresbreite verfehlt habe. "Bleiben wir bodenständig. Bleiben wir kämpferisch."
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