Weiher bei Hirschau
15.07.2022 - 17:46 Uhr

Restauriertes „Rotes Kreuz“ gesegnet

An der alten Hochstraße von Aschach nach Kemnath, am sogenannten Blaubergweg, zeugt ein Feldkreuz von alter Volksfrömmigkeit – das „Rote Kreuz“. Nach gelungener Restaurierung wurde es von Stadtpfarrer Johann Hofmann gesegnet.

Auf Initiative der Weiherer Dorfgemeinschaft wurde das „Rote Kreuz“ am Blaubergweg restauriert. Der Abschluss der Sanierung wurde mit einem von Stadtpfarrer Johann Hofmann zelebrierten Feldgottesdienst, der Segnung des Kreuzes und einem gemütlichen Beisammensein gefeiert. Bild: u
Auf Initiative der Weiherer Dorfgemeinschaft wurde das „Rote Kreuz“ am Blaubergweg restauriert. Der Abschluss der Sanierung wurde mit einem von Stadtpfarrer Johann Hofmann zelebrierten Feldgottesdienst, der Segnung des Kreuzes und einem gemütlichen Beisammensein gefeiert.

25 Jahre nach der vorherigen Restaurierung waren Kirchenpfleger Franz Reif und die Angehörigen der Pfarrfiliale Weiher der Meinung, dass es wieder an der Zeit wäre, das Marterl auf Hochglanz zu bringen. Das fünf Meter hohe Kreuz mit dem Christuskörper ist Eigentum der Stadt Hirschau. Diese erstellte das Kreuz 1997 neu, nachdem das alte Kreuz und die Figuren aus Blech - ein Christuskörper und darunter die Mutter Gottes - stark verwittert waren.

Bei der damaligen Renovierung der alten Blechschnittfiguren erinnerte man sich daran, dass im städtischen Bauhof ein Christuskörper aufbewahrt wird. Dieser Holz-Christus befand sich früher am Kreuz beim Dienhof. Der Corpus wurde restauriert. Dabei erhielt er unter anderem neue geschnitzte Arme. Seither ziert er das "Rote Kreuz" am Blaubergweg. Über dem Kreuz ist als Wetterschutz ein Kupferblech angebracht.

Die Dorfgemeinschaft übernahm nun das Abstrahlen und Streichen des Kreuzes. Die Sanierung des Christuskörpers übernahm die Restaurierungswerkstätte des Kirchenmalers Josef Gruber aus Schwandorf. Der Abschluss der Sanierung wurde am Kreuz mit einem Feldgottesdienst, der Segnung des Kreuzes und anschließend mit gemütlichem Beisammensein gefeiert. Dazu fanden sich zahlreiche Pfarrangehörige ein. Stadtpfarrer Johann Hofmann unterstrich in seiner Ansprache die Bedeutung von Feldkreuzen und Marterln. Ein herzliches Vergelt's Gott gelte allen, die diese Zeugen der Vergangenheit und des Glaubens pflegen, schmücken, renovieren und erhalten. Die Dorfgemeinschaft sei ein Vorbild dafür.

 
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