Weißenberg bei Edelsfeld
20.06.2023 - 12:22 Uhr

Austanzen bei der Kirwa Weißenberg wird zum heißen Vergnügen

"Wenn i af Weißenberg göih, göih" – das Singen dieses Liedes heißt, es ist wieder Kirwa. Trotz Hitze klingelte der Wecker erst nach 44 Minuten und kürte Marina Ehras und Andre Meier zum Oberkirwapaar. Danach wurde es luftig unterm Dirndl.

Zur Freude der vielen Besucher mussten die zwölf Weißenberger Kirwapaare fast eine dreiviertel Stunde tanzen und ihre Lieder singen. Der Grund war klar: Wer von Edelsfeld nach Weißenberg fährt, sieht bis zur Allerweltskirwa ein besonders prächtiges Stück, den geschmückten Kirwabaum, der andere Bäume weit überragt. Perfekt vorbereitet und gut organisiert wurde die Kirwa von Kirwachefin Marina Ehras mit ihrem Team. Schon die Vorbereitungen vor dem Kirwaasgrohm bis zur Nachkirwa kosteten einige Substanz. Der schönste Baum aus dem Weißenberger Wald war am Samstag schnell eingeholt. Die ersten Mühen vergessen, den Baum geschmückt und die Gurzer hinaus geschrien, so ging es am Abend mit den Klängen der Gruppe Übler Boum bis tief in die Nacht.

Dennoch zogen, auch teils mit kleinen Augen, am Sonntag alle Kirwapaare auf den Berg zum Gottesdienst in die St.-Veit-Kirche. Nach dem Mittagessen wurden im Dorf die Moila eingeholt und mit Musik vereint zum Festplatz gebracht. Viele Besucher umringten inzwischen den Tanzboden oder suchten sich schattige Plätze. Sie feuerten die Kirwa-Paare bei ihren bestens eingeübten Tänzen und Liedern an.

Das Oberkirwapaar war nach schweißtreibenden 44 Minuten gekürt. Die Tanzrunden waren nur mit einer kalten Dusche ohne Probleme verlaufen. Nach den Schautänzen und den üblichen Walzern, Drehern usw. war den Kirwapaaren die Erlösung in den Gesichtern anzusehen. Die Kirwapaare mit ihrem Oberkirwapaar Marina Ehras und Andre Meier aus Weißenberg freuten sich über die Insignien des Oberkirwapaares. Hübsche Dirndln und stramme Wadln bewegten sich im Dreivierteltakt zum Ehrentanz nochmals um den Kirwabaum. „Dey vom Dorf“ sorgten für die richtige Kirwa-Stimmung bis in die Nacht.

Am Montag wurden von morgens bis zum späten Nachmittag von den Kirwa-Moila Köichla in der Gmoi verkauft, um die Kasse aufzubessern. Das gemütliche Beisammensein im Freien oder im Festzelt bei gutem Essen und einer Maß Bier unterstützten die Südwind Buam. Für Abwechslung sorgten die „Alten Kirwapaare“, die ebenso austanzten und als Oberkirwapaar Vroni und Uli Radl kürten. Schöne Preise heimischer Firmen gab es bei der abschließenden Verlosung des Kirwabaumes.

 
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