Vor fünf Jahren haben Johannes Kummer und seine Frau Kathrin im Kohlberger Ortsteil Weißenbrunn ihre Firma für Haustechnik gegründet. Zuerst als Ein-Mann-Betrieb, aber jetzt schon mit fünf Mitarbeitern hat sie inzwischen einen beachtlichen Aufschwung genommen. Das wurde mit einem Betriebsfest gefeiert, in dessen Mittelpunkt die Segnung des neuen Hallenbereichs stand. Das übernahm Pfarrer Thomas Schertel aus Illschwang, der das Ehepaar Kummer „in grauer Vorzeit“, wie er sagte, auch schon getraut hatte. Kummers Schwester Ulrike bot mit einigen Posaunensolos den würdigen musikalischen Rahmen. 150 Gäste waren eingeladen. Zwei Bürgermeister, Markträte, Vereine, Kunden und Nachbarn füllten die Montagehalle. Kummer dankte vor allem seiner Frau Kathrin. „Ohne sie hätten wir das alle nie und nimmer geschafft“, bekannte er.
„Wenn, dann glei g'scheit“, hat sich Kummer gesagt, als er 2013 das Unternehmen aus der Taufe hob. Sein Handwerk lernte er von der Pike auf. Einen guten Ruf hat sich Kummer vor Jahren damit erworben, als er fast alle Wohnungen des Heimatortes an die Fernwärmeversorgung eines Biogas-Lieferanten anschloss. Schon damals haben ihm Kollegen geraten, eine eigene Firma zu eröffnen. „Wartungs- und Störungsdienst sämtlicher Anlagen und Fabrikate“, steht noch heute auf dem Kleintransporter, den er sich als erstes angeschafft hatte.
Kummers Kunden sind in erster Linie Privatleute, mittelständische Firmen und inzwischen auch zwei Gemeinden, für die Kummer das Wassernetz betreut. Und da gibt es noch eine Besonderheit: Vor einigen Jahren kam die Anfrage eines Druckmaschinen-Herstellers aus der Region, ob er Wartung und Reparaturen an Kühlwasseranlagen ihrer Kunden übernehmen würde. Kummer sagte zu und düst seither jeweils für Tage und Wochen zwischen Dänemark, USA, China und Indien herum. Demnächst geht es an den Persischen Golf.




















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