Vorfälle auf einem Fest in Wiesau sorgten für eine unruhige Nacht bei Rettungskräften und Beamten der Polizeiinspektion Tirschenreuth. Innerhalb mehrerer Stunden von Samstag auf Sonntag musste der Rettungsdienst siebenmal ausrücken, meist wegen Stürzen von alkoholisierten Personen. Unter anderen mussten Kopfplatzwunden versorgt werden, wie es im Polizeibericht heißt.
Mehrmals war auch die Polizei vor Ort, um Störungen durch feiernde Gäste zu unterbinden. Diese hätten mit ihrem Verhalten die Arbeit der Sanitäter behindert, schreibt Polizeioberkommissar Tobias Säckl.
Hinzu kam noch ein Streit zweier 22-jähriger Männer, wobei am Ende einer der beiden im Krankenhaus landete. So habe einer der Streithähne die Freundin des anderen „erobern“ wollen. Letzterer habe seiner Freundin helfen wollen und bei einer Rangelei hätten sich die beiden Männer gegenseitig umgestoßen. Der "Eroberer", der laut Polizei 1,5 Promille im Blut hatte, sei dabei so unglücklich zu Boden gestürzt, dass er sich oberflächliche Wunden zugezogen habe. Wegen seines Gesamtzustandes sei er stationär ins Krankenhaus gebracht worden. Auf die beiden 22-Jährigen kommen nun Anzeigen wegen Körperverletzung zu.
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