1. FC Schlicht – FC Weiden-Ost 3:3 (2:1)
Nicht an die Leistung vom letzten Sonntag anknüpfen konnte der FCS und musste am Ende sogar noch über den einen Punkt froh sein. Schon in der 19. Minute ließ sich die Abwehr überlaufen und Gästestürmer Werner hatte keine Mühe, zum 0:1 einzuschieben. Aber nun zeigte die Heimelf eine gute Reaktion und Lukas Libotovsky erzielte nach überlegtem Rückpass von Michael Muck den Ausgleich. Zwei Minuten später spielte sich Muck an der Eckfahne glänzend durch und seine präzise Flanke setzte Stefan Meisel per Kopf perfekt in den Winkel. Die Halbzeitführung war verdient, weil man mehr vom Spiel und die besseren Chancen hatte, die aber nicht genutzt wurden. Nach der Pause gab Schlicht das Spiel unverständlicherweise völlig aus der Hand. Ein Abspielfehler im Mittelfeld führte zu einem Freistoß, den Florian Schrepel an der Mauer vorbei ins Eck schoss. Schrepel, dem man viel zu viel Raum ließ, war es auch, der einen Konterangriff einleitete und die anschließende Flanke unbedrängt zum 2:3 nutzte. Die Heimelf setzte nun alles auf eine Karte und Jonas Pirner gelang in der Schlussminute tatsächlich noch der Ausgleich, als er nach einem weiten Ball mit dem Kopf vor dem Gästekeeper an den Ball kam und diesen überwand.
Tore: 0:1 (19.) Michael Werner, 1:1 (21.) Lukas Libotovsky, 2:1 (23.) Stefan Meisel, 2:2/2:3 (50./75.) Florian Schrepel, 3:3 (90.) Jonas Pirner – SR: Mario Kiefl (Furth i.W.). – Zuschauer: 110
SV Auerbach – SV Grafenwöhr 1:0 (0:0)
Mit dem Selbstvertrauen einer Spitzenmannschaft traten die Gäste auf und bestimmten die gesamte erste Hälfte. Dies bedeutete gleichzeitig Schwerstarbeit für die Auerbacher Hintermannschaft. Der Ball lief gut durch die Reihen der Gäste, und die Platzherren kamen nur selten in den gegnerischen Gefahrenbereich. Kurz vor der Pause musste der Auerbacher Jonas Freiberger nach seinem zweiten gelbwürdigen Foul mit Gelb-Rot vom Feld. Wer nun dachte, dass die überlegenen Gäste nach der Pause die Überzahl ausnutzen würde, wurde enttäuscht. Die zielstrebigen Aktionen der Gäste wurden immer weniger. Mit zunehmender Spielzeit kamen die 08er immer wieder zu Kontern. Zehn Minuten vor dem Ende wurde eine abgewehrte Auerbacher Ecke sofort wieder in den Gefahrenbereich geschlagen und Bastian Lindner traf aus kurzer Distanz zum 1:0. In den verbleibenden Minuten verteidigten die Bergstädter die knappe Führung über die Zeit.
Tor: 1:0 (80.) Bastian Lindner – SR: Anthony Teichert – Zuschauer: 200 – Gelb-Rot: (44). Jonas Freiberger (Auerbach)
SpVgg SV Weiden II – TSV Detag Wernberg 1:1 (0:0)
Die Gastgeber hätten in den ersten 15 Minuten bereits für klare Verhältnisse sorgen können, aber bei drei hochkarätigen Chancen brachten sie den Ball nicht im gegnerischen Tor unter. Das Auslassen bester Möglichkeiten ließ den TSV Detag im Spiel. Die Gäste bekamen nun Oberwasser und hatten noch vor der Halbzeit Pech bei einem Pfostenschuss. Nach dem Wechsel verflachte die Partie. Flüssige Kombinationen und gefährliche Strafraumaktionen blieben Mangelware. Ein Eigentor musste für die Weidener Führung herhalten: Antonio Herrmann brachte eine scharfe Flanke vor das Gästetor und Detag-Akteur Alexander Luff fälschte den Ball unglücklich ins eigene Gehäuse ab. Den letztlichen gerechten 1:1-Endstand stellte zehn Minuten vor dem Abpfiff Sebastian Hägler her, als er nach einem Eckball per Kopfball zum Ausgleich traf.
Tore: 1:0 (54./Eigentor) Alexander Luff, 1:1 (80.) Sebastian Hägler – SR: Sebastian Mauer – Zuschauer: 200
FC Untertraubenbach – SG Chambtal 1:1 (1:1)
Tore: 1:0 (14.) Luca Polianow, 1:1 (32.) Philipp Serve – SR: Simon Ettl – Zuschauer: 425
SC Luhe-Wildenau – SV Hahnbach Sa. 16 Uhr
Die unglückliche Niederlage in Schlicht möchte der Sportclub wieder wettmachen. "Uns hat letzte Woche einfach die Durchschlagskraft gefehlt. In den letzten Minuten wollten wir unbedingt gewinnen, jedoch wurde das von Schlicht bitter bestraft", sagt Trainer Klaus Moucha über das letzte Spiel. Für Samstag nimmt sich die Mannschaft von Urban/Moucha eine Menge vor und möchte gegen einen unangenehmen Gegner aus Hahnbach dreifach punkten. Die letzten Aufeinandertreffen zwischen den beiden Vereinen endeten unentschieden.
Nach der unnötigen Niederlage bei der SG Chambtal wird es diesmal mit Sicherheit nicht leichter für den SV Hahnbach. Die Reise geht nämlich zum Tabellenführer SC Luhe-Wildenau. Nach fünf klaren Siegen hintereinander verlor der SC zuletzt beim FC Schlicht mit 0:1, behielt aber dennoch die Spitzenposition. Bereits 19 erzielte Treffer zeigen klar, wo die Stärken von Luhe-Wildenau liegen. Die Offensive um Rückkehrer Nico Argauer (7 Tore) wird vor allem der Hahnbacher Abwehr um Kapitän Michael Hefner alles abverlangen. Die ganze Mannschaft muss an ihre Leistungsgrenze gehen, um eine kleine Chance zu haben. Das Team von Coach Thorsten Baierlein steht nach drei Siegen und drei Niederlagen im Mittelfeld der Tabelle und hat sich sicher etwas mehr erhofft. Man sollte aber die Niederlage zuletzt nicht überbewerten, bei voller Konzentration und wenn die Mannschaft ihre Stärken abruft, wird sich auch wieder der Erfolg einstellen.
SV Raigering – SpVgg Vohenstrauß Sa. 16 Uhr
Der SV Raigering startet im Heimspiel gegen die SpVgg Vohenstrauß den siebten Anlauf, um endlich den ersten Saisonsieg einzufahren. Dieser scheint mit Blick auf die Tabelle auch enorm wichtig, da die Panduren mit zwei Punkten aus den bisherigen sechs Begegnungen weiterhin Träger der Roten Laterne sind. Dabei wird die Aufgabe für die Mannschaft von Trainer Thomas Ficarra nicht einfach. Bereits in der vergangenen Saison musste sich der SVR den Gästen zweimal geschlagen geben. Auch deshalb fordert Ficarra: „Laufen und Kämpfen sind aktuell die Tugenden, die bei uns im Vordergrund stehen müssen“, stimmte der Raigeringer Übungsleiter seine Mannschaft auf ein intensives Spiel ein. Neben dem weiterhin fehlenden Tim Wrosch verabschiedete sich nun auch Torjäger Michael Meyer in den Urlaub und steht somit nicht zur Verfügung.
Einen enorm wichtigen Heimsieg konnte die SpVgg Vohenstrauß am vergangenen Sonntag gegen Aufsteiger SV Auerbach einsammeln. Mit neun Punkten aus sechs Spielen liegt man damit im Soll. Am Samstag steht schon die nächste knifflige Aufgabe an – die Auswärtsfahrt führt zum SV Raigering, der einen klassischen Fehlstart fabrizierte und sich noch ohne Saisonsieg im Tabellenkeller befindet. Die Schuster-Truppe sollte allerdings gewarnt sein, angeschlagene Gegner sind ja oft am gefährlichsten. Demensprechend gibt Schuster die Marschrichtung vor: „Nach dem Heimsieg fahren wir selbstbewusst nach Raigering. Wenn wir die Leistung der Vorwoche wiederholen können, bin ich mir sicher, dass wir nicht mit leeren Händen zurückfahren.“ Im Kader ändert sich wenig, der zuletzt angeschlagene Roubal hat sich im Lauf der Woche wieder fit gemeldet.
SV Etzenricht – SV Schwarzhofen Sa. 16 Uhr
Der gute Lauf des SV Etzenricht wurde am Sonntag in Grafenwöhr gestoppt. Trainer Andy Wendl bemängelte bei der Analyse der 1:3-Niederlage individuelle Fehler vor den Gegentreffern. Aber Grafenwöhr zählt zu den Titelfavoriten und die Liste der Ausfälle bei den Blau-Schwarzen war ellenlang. Alleine die verletzten Wendl und Pasieka sind kaum zu ersetzen, zudem schied Strehl schon früh verletzt aus. "Die personellen Perspektive sind momentan nicht gerade prickelnd", sagt Wendl. "Gegen Schwarzhofen wird es darauf ankommen, dass wir mit einer starken Defensive wenig zulassen und vorne Effizienz zeigen.“ Die Gäste weisen mit zwei Siegen und drei Niederlagen bislang eine durchwachsene Bilanz auf. Beim SVE waren Strehl, Riebel und Pasieka Mitte der Woche noch krank gemeldet, Scheler und Miederer befinden sich im Urlaub. C. Ermer wurde zuletzt mit Verdacht auf Nasenbeinbruch behandelt. Ob Wendl und Paul bis Samstag wieder fit sein werden, ist fraglich. Zumindest trainiert S. Ermer seit dieser Woche wieder und Pohl steckt im Aufbautraining.
Mit zwei Siegen in Serie und nun einem zuletzt spielfreien Wochenende konnte der SV Schwarzhofen zum einen Selbstvertrauen tanken für die bevorstehenden Aufgaben, zum anderen konnte einige angeschlagene Spieler ihre Verletzungen vollständig auskurieren. Bis auf den in Etzenricht fehlenden Maximilian Lennert und Moritz Popelka reist die Hartlich-Elf in der derzeit besten Besetzung in den Neustädter Landkreis-Süden. Primäres Ziel der Schwarzachtaler, und daran wurde unter der Woche gearbeitet, ist die Zielsetzung, über die gesamte Spielzeit engagiert und konzentriert zu Werke zu treten. Aussetzer wie beispielsweise in der ersten Hälfte beim FC Wernberg, als die Mannschaft völlig ligauntauglich agierte, kann und möchte man sich nun in Zukunft nicht mehr leisten. „Wir werden dem SV Etzenricht an diesem Wochenende alles abverlangen“, verspricht Coach Michael Hartlich eine hochmotivierte Schwarzhofener Elf.
FC Wernberg – FC Ränkam So. 15.15
Am Sonntag um 15.15 Uhr treffen zwei punktgleiche Mannschaften aufeinander, Wernberg liegt auf dem Relegationsplatz, dahinter der Gast. Beide haben zuletzt 0:2 verloren und in der laufenden Saison nur einmal gewonnen. Für den Gastgeber, der erstmals seit seinem Aufstieg 2016 ganz unten zu finden ist, ist die Situation so, dass er schnellstmöglich etwas Zählbares braucht. Dazu braucht es vollen Einsatz, die entsprechende Körpersprache und Zweikampfstärke. Die Spieler müssen ihre volle Leistungsstärke abrufen und läuferisch da sein. Das sind die Forderungen von Trainer Christian Zechmann. Der Gast braucht die Punkte ebenso dringend, hat zwar bisher nur vier Treffer erzielt, aber auch mit die wenigsten Tore eingesteckt. Im FC-Kader fehlen weiterhin etliche verletzte Stammspieler, dafür wird Maximilian Schatz, ein Rackerer, nach seiner Verletzung wieder einsatzbereit sein.













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