Im Abstiegskampf der Fußball-Landesliga Mitte geht es für den FC Amberg Schlag auf Schlag: Nach der 1:4-Niederlage am Sonntag in Lam steht für die Mannschaft von Trainer Karl-Heinz Wagner am Mittwoch, 19. April (18.30 Uhr), im Auswärtsspiel beim FC Tegernheim gleich das nächste wichtige Duell bei einem Mitkonkurrenten auf dem Programm.
Nach der Niederlage bei der SpVgg Lam ging Ambergs Trainer mit seiner Mannschaft hart ins Gericht: "Wir führen, haben die große Chance zum zweiten Tor. Dann folgt diese ernüchternde und enttäuschende Leistung mit zwei verschuldeten Elfmetern." Seine Elf habe Lam förmlich eingeladen, kritisierte Wagner. "Wir sind mitten im Abstiegskampf, dann haben wir fünf Mann in der Mannschaft, die weit unter ihren Möglichkeiten spielen", erklärte ein deutlich angefressener FC-Trainer. "Lam wollte, wir wollten nicht."
Die deutlichen Worte sind bemerkenswert, ist Karl-Heinz Wagner doch stets darum bemüht, die Kritik in Grenzen zu halten und auf die "jugendliche Unerfahrenheit" hinzuweisen. Diesmal sprach Wagner allein den Torwart von aller Schuld frei. So jedenfalls könne man gegen aggressive Mannschaften im Abstiegskampf nicht bestehen. Auch gegen den ebenfalls um den Klassenerhalt kämpfenden FC Tegernheim sei eine "Einer für alle, alle für einen"-Einstellung nötig. "Ich hoffe, dass das allen bewusst ist".
Noch hat Amberg die Chance, die Klasse zu erhalten, doch der vergangene Sonntag war laut Wagner "ein Schritt zurück, wir müssen jetzt zusehen, dass wir die Relegation absichern." Im Spiel beim FC Tegernheim erwartet Wagner von seiner Mannschaft eine "absolute Trotzreaktion", ein "anderes Auftreten" und das Bewusstsein, "worauf es ankommt".
Tegernheim (24 Punkte) wurde zuletzt mit 0:4 in Seebach abgefieselt, Trainer Thomas Semmelmann konnte das noch akzeptieren, weil die Leistung so schlecht nicht war: "Abhaken und weitermachen" sagte er mit dem Hinweis, dass gegen den FC Amberg (26 Punkte) ein Sieg her müsse.
Freilich hat sich auch die schlechte Leistung der Amberger in Lam bis nach Tegernheim durchgesprochen. Aber die befürchten, dass Amberg sich steigern wird.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.