Am Samstag, 30. März, um 19 Uhr steht mit dem Kräftemessen gegen die HG Eckental in der GMG-Dreifachhalle das letzte Heimspiel der HG Amberg auf dem Programm - sofern sie am 4. und 5. Mai keine Relegationsspiele um den Aufstieg in die Bezirksoberliga bestreitet. Sollte der TSV Röthenbach laut Spielleiter Jörg Döring bis zum 7. April keinen Nachholtermin für die bereits dreimal ausgefallene Partie benennen können, dann wandern diese Punkte kampflos an die Oberpfälzer und die reguläre Runde wäre nach dem Abpfiff des Eckental-Spiels beendet.
Doch das ist erstmal alles sekundär: Die Amberger tun gut daran, sich ausschließlich auf die Begegnung mit Eckental zu konzentrieren. Überspringt die Mannschaft von Trainer Roman Will diese Hürde, dann hat sie im Falle eines Ausrutschers von Spitzenreiter Buckenhofen sogar die Möglichkeit auf den Titel und den damit verbundenen Direktaufstieg in die Bezirksoberliga.
Der Tabellenvierte aus Eckental besitzt aber selbst noch eine kleine Chance auf Rang zwei und wird dementsprechend motiviert nach Amberg reisen. Die Mittelfranken sind eine echte Wundertüte: Einer desaströsen Vorstellung bei der 15:30-Niederlage im Spitzenspiel gegen Buckenhofen folgte vor Wochenfrist ein sehr torreicher 40:32-Heimerfolg über Forchheim II. Im Hinspiel in Eckental im Dezember behielten die Amberger klar mit 32:24 die Oberhand, doch dafür können sich die Hausherren nichts kaufen, denn auch der zweite Vergleich muss um jeden Preis gewonnen werden. Mit Markus Heubeck, Markus Oehme und Kevin Westphal verfügen die Gäste gleich über drei Spieler in den Top 20 der Torschützenliste. Bei Amberg sind es mit Nachtman, Zilak, Rössle und Kührlings sogar vier - und der Kader ist insgesamt auch etwas breiter besetzt. Coach Will ist optimistisch: "Wir haben Rang zwei in der eigenen Hand und in eigener Halle müssen wir das einfach schaffen." Der Handballlehrer aus Pilsen hofft, dass alle, die es mit dem Amberger Herrenhandball halten, in die GMG-Dreifachturnhalle kommen und als "achter Mann" die junge Mannschaft zum Sieg tragen.
Bei zwei Siegen sicher Zweiter
Am Samstag steht der offiziell letzte Spieltag der Handball-Bezirksliga auf dem Programm – und in beiden Staffeln ist noch keine Entscheidung gefallen. In der West-Gruppe kann Tabellenführer SV Buckenhofen (28:6 Punkte) die Meisterschaft und den damit verbundenen Direktaufstieg in die Bezirksoberliga mit einem Auswärtssieg im Derby beim HC Forchheim II klar machen.
Der Tabellenzweite SG Auerbach/Pegnitz II (26:8) kann selbst bei einer Niederlage der Buckenhofener nicht mehr Meister werden, da er den direkten Vergleich mit den Oberfranken verloren hat. Um auf dem Relegationsrang zwei verbleiben zu können, muss die Spielgemeinschaft ihr Heimspiel gegen Röthenbach gewinnen und zugleich auf einen Patzer der HG Amberg (25:7) hoffen. Wenn sich diese die Punkte im Nachholspiel beim TSV Röthenbach – ob sportlich oder am grünen Tisch – und einen Heimsieg gegen die HG Eckental (25:9) holt, dann ist sie sicher Tabellenzweiter und hat, abhängig vom Ergebnis der „Buckis“, sogar noch Chancen auf die Meisterschaft.
Der Tabellenzweite trifft in Relegationsspielen am 4. und 5. Mai auf den Zweiten der Ost-Staffel. Dort hat aktuell der Tabellendritte SV Obertraubling (23:9 Punkte), der den direkten Vergleich gegen den Spitzenreiter FC Neunburg (25:9) gewonnen und eine Partie weniger ausgetragen hat, die besten Karten auf die Meisterschaft. Ebenfalls im Rennen um einen der beiden begehrten Plätze ist der aktuelle Zweite, HV Oberviechtach (24:10 Punkte).













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