Er gehörte einst zu den Säulen des großen 1. FC Amberg, mit dem er nach wiederholten Landesligatiteln dann in der Spielzeit 1951/52 seinen größten Triumph feiern konnte: Max Vetter wurde mit dem 1. FC Amberg Meister der 1. Bayerischen Amateurliga. Nun ist er im Alter von 90 Jahren gestorben.
Tausende haben damals die ruhmreichen Amberger nach dem 0:0 in Landshut auf dem Marktplatz hochleben lassen, um die Meisterschaft in der 1. Amateurliga Bayerns zu feiern. Die Honoratioren um Bürgermeister Josef Filbig empfingen die erfolgreiche Mannschaft. In den dann folgenden Aufstiegsspielen zur 2. Divison scheiterten die Amberger Fußballer.
Zur „legendären Elf“ gehörten in der lange zurückliegenden FCA-Ära die Gebrüder Bachfischer, Englhardt, Kellner, Amateur Nationalspieler Rudolf Meßmann, Singer, Braun, Specht und Torhüter Netzel, der später auch in Weidener Diensten stand. Diese Mannschaft gewann mit den genannten Spielern um Max Vetter am 13. September 1959 vor 3500 Zuschauern das Derby gegen die SpVgg Weiden mit 3:1.
Bis Anfang der 1960er Jahre war Max Vetter noch aktiv – immer für seine Gelb-Schwarzen. Er war Mitgründer des FC-Stammtisches der Alten Herren und bis zu seinem 80. Geburtstag immer dabei. So lange es seine Gesundheit erlaubte, war er im Stadion zu sehen. Nur mehr die Älteren werden sich an ihn erinnern, an seine Zuverlässigkeit und sein Können. Mit ihm ist auch der letzte Fußballer aus der damaligen Meisterelf gestorben.
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