TSV Reuth – TuS/WE Hirschau Mi. 18.30 Uhr
(cgh) Das Fußballwunder für den TuS/WE blieb am vergangenen Sonntag aus, denn weder Ensdorf und Utzenhofen gaben ihre Spiele aus der Hand, noch fuhren die Kaoliner den benötigten Dreier in Freudenberg ein. Somit geht es nun also in die Relegation – und hier hat man es zumindest wieder in der eigenen Hand, wie es weitergeht. Klar ist: Bei einem Sieg am Mittwoch um 18.30 Uhr auf dem Gelände der SpVgg Pirk gegen den Zwölften der Kreisliga Nord, den TSV Reuth bei Erbendorf heißt es auch kommende Saison Kreisliga für den TuS/WE. Eine Niederlage bedeutet mindestens eine weitere Partie – wann und gegen wen, ist noch offen. Der TSV Reuth ist ein weitestgehend unbeschriebenes Blatt für die Kaoliner, beide Teams treffen das erste Mal aufeinander. Die von Werner Eisenhut betreuten Reuther stellen eine sehr robuste und kampfstarke Truppe, die in jeder Partie bis ans Limit geht. In der Liga reichte es letztlich nur zum Relegationsplatz, auch aufgrund dessen, dass man nur ein Punktspiel in diesem Jahr für sich entscheiden konnte. Im Lager der Kaoliner muss das Trainerduo Lassmann/Helleder Aufbauarbeit leisten, nach zwei Niederlagen am Stück ist die Stimmung derzeit natürlich nicht die beste. Man ist jedoch zuversichtlich, eine bestens eingestellte Truppe aufs Feld zu schicken, die alles für den TuS/WE gibt.
TuS Kastl – SV Altenstadt Mi. 18.30 Uhr
(ref) Für Michael Hufnagel ist der TuS Kastl etwas überraschend auf dem zweiten Platz in der Kreisklasse Süd gelandet und spielt am Mittwoch (18.30 Uhr) in Sorghof gegen den SV Altenstadt um den Aufstieg in die Kreisliga – der Sieger steigt auf, der Verlierer muss nochmal ran. "Eigentlich war die Zielsetzung, die jungen Spieler zu integrieren. Aber dann ist alles ein bisschen schneller gegangen. Aufgrund der guten Rückrunde, in der wir nur gegen Michaelpoppenricht verloren haben, haben wir uns auf dem zweiten Platz festgesetzt", erklärt der Trainer des TuS Kastl. Für ihn und seine Mannschaft sei die Relegation ein "absoluter Bonus." Hufnagel kennt den Gegner überhaupt nicht, er weiß nur, dass der SV Altenstadt in der vergangenen Saison erst aus der A-Klasse aufgestiegen ist. Im Gegensatz zum TuS Kastl, der aus der Bezirksliga via Kreisliga binnen zwei Jahren durchgereicht wurde.
Hufnagel hofft nicht, dass es am Mittwoch zum Elfmeterschießen kommt. "Das halten meine Nerven nicht aus. Wir wollen das vorher in 90 Minuten klarmachen. Aber jeder der sich sicher fühlt, soll schießen, wenn es wirklich so weit kommt." Geübt haben sie das nicht, die Schweppermänner aus Kastl, denn: "Meine älteren Spieler haben zu mir gesagt: Relegation können wir, wir sind damals von der A-Klasse in die Bezirksliga aufgestiegen", erklärt Kastls Trainer. Johannes Kölbl, Sebastian Fischer und Torwart Oliver Harsch sind die erfahrensten der Truppe. Und auch noch Maximilian Geitner, einer der jüngeren, war auch schon beim Aufstieg dabei. Nach den schwierigen Jahren, als der TuS Kastl wieder absteigen musste, sei dieses Relegationsspiel gegen den SV Altenstadt gerade für die jüngeren Spieler eine "Riesengeschichte". Ein Erfolgserlebnis, so Hufnagel. Und: Am Samstag ist Kirwa in Kastl, da käme eine Aufstiegsfeier gerade recht. "Sieben meiner Jungs sind aktive Kirwa-Burschen, das wäre eine super Sache."
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