SpVgg SV Weiden II – FC Wernberg Sa. 14 Uhr
Wenn man mehr als eine halbe Mannschaft an das verletzungsbedingt so arg gebeutelte Bayernligateam abgeben muss, dann kommt man halt selbst auf dem Zahnfleisch daher. Bei einer Niederlage gegen den FC Wernberg gerät der als Saisonziel ausgegebene einstellige Tabellenplatz in der Bezirksliga gerät für die SpVgg SV II ernsthaft in Gefahr. Hinzu kommt, dass mit dem FC Wernberg eine Mannschaft in Weiden gastiert, die sich mit Mann und Maus gegen den drohenden Abstieg wehrt und dabei durchaus erfolgreich zu sein scheint. Weiden hat zwar das Hinspiel in Wernberg mit 2:0 gewonnen, vom Kader der siegreichen Mannschaft haben aber zuletzt nicht weniger als sieben Spieler gefehlt. Die Wernberger haben aus den letzten vier Spielen immerhin sieben Punkte geholt.
Am Samstag um 14 Uhr tritt der FC bei der SpVgg SV Weiden II an. Nach den wichtigen Punkten zuletzt gegen Chambtal kommt jetzt die dritte englische Woche auf die Mannschaft zu. Denn bereits am kommenden Dienstag steht die Nachholpartie gegen den SV Schwarzhofen an. (Dienstag, 2. Mai Nachholspiel gegen SV Schwarzhofen). FC-Trainer Ralf Dobmeier sah gegen Chambtal trotz des klaren Sieges keine Glanzleistung, sondern zu viele einfache Fehler und oftmals falsche Entscheidungen seiner Truppe, sowie vergebene Hochkaräter. Allerdings wurde dem Gegner außer dem Elfmeter nur eine richtige Torchance zu gelassen. Nach den Langzeitverletzten fallen weiterhin Alexander Grill und zusätzlich noch Marvin Melchner (Schule) und Christopher Meller (beruflich) aus. Daher werden neben Bastian Eisenbeiß weitere Spieler aus der „Zweiten“ aushelfen müssen.
SV 08 Auerbach – SV Hahnbach Sa. 15 Uhr
Durch die Niederlage im Nachholspiel gegen Weiden-Ost konnte der Tabellenvierte aus Auerbach den Abstand nach vorne nicht verringern. Auch der Tabellenzweite SV Hahnbach schwächelte zuletzt etwas und erreichte in den drei letzten Partien nur zwei Unentschieden. Somit ist auch für Hahnbach Platz eins weg, aber beim Kampf um Platz zwei streiten sie sich nach wie vor mit Schlicht. Deswegen werden die Gäste auch in Auerbach auf Sieg spielen. Im Hinspiel feierten die Hahnbacher einen 1:0-Erfolg, für den sich die Zitzmann-Elf revanchieren will. Bei den Auerbachern merkt man inzwischen den Substanzverlust, auch diesmal fallen Akteure aus, so dass Spielertrainer Mario Zitzmann erneut improvisieren muss. Weiterhin verletzt ausfallen dürfte Manuel Trenz, und auch Timo Hausner muss passen. Besonders im Auge sollten die Gastgeber die beiden SVH-Stürmer Tobias Hüttner und Manuel Plach (beide je 14 Saisontore) haben.
1. FC Schlicht – FC Ränkam Sa. 15.30 Uhr
Die Ränkamer haben sich frühzeitig aller Abstiegssorgen entledigt und können befreit aufspielen, wie zuletzt beim 3:0 gegen Raigering. Ansonsten gab es bei ihnen – wie beim 1. FC Schlicht auch – nach der Winterpause mehr Schatten als Licht und die Ergebnisse waren recht durchwachsen. Im Hinspiel kämpfte Ränkam die Hegenbart-Elf mit einer sehr kämpferischen und robusten Einstellung nieder (2:1). Darauf wird sich die Heimelf auch dieses Mal einstellen müssen. Einstellung und auch die Leistung waren bei der frustrierenden Niederlage gegen Vohenstrauß über weite Strecken durchaus positiv, aber man muss sich für den Aufwand auch mit Toren belohnen, will man gegen Saisonende nicht wieder aus der Spitzengruppe herausfallen.
SC Luhe-Wildenau – SV Grafenwöhr Sa. 16 Uhr
Der SC Luhe-Wildenau hat in Sachen Meisterschaft seinen ersten Matchball. Die Mannschaft kann Historisches schaffen und nach über 21 Jahren wieder in die Landesliga zurückkehren. Der ehemalige Trainer Roland Rittner hatte das Team 2016/17 in der Kreisliga wieder aufgebaut, stand bis letztes Jahr auch an der Seitenlinie des Noch-Bezirksligisten und hat zusammen mit allen SC-Verantwortlichen den Grundstock für den designierten Wiederaufstieg gelegt. Seit dieser Spielzeit hat das junge Trainerduo Benjamin Urban/Klaus Moucha übernommen und die Arbeit mit neuen Impulsen fortgeführt. Luhe-Wildenau geht mit breiter Brust ins Spiel. Das Team ist seit 19 Spielen ungeschlagen und hat eine herausragende Offensive, die mit 2,7 Toren pro Partie die beste der Liga ist. Die Mannschaft wird alles daran setzen, im eigenen Stadion mit den Fans im Rücken den Titelgewinn vorzeitig unter Dach und Fach zu bringen.Dem Sportclub würde bereits ein Unentschieden reichen, da Verfolger SV Hahnbach dann in den letzten vier Saisonspielen nur noch nach Punkten gleichziehen könnte. Der direkte Vergleich würde in dieser Konstellation jedoch für Luhe-Wildenau sprechen, das am Samstag ohne die verletzten Ludwig Tannhäuser, Thomas Lorenz und Sebastian Winderl antreten muss.
Allerdings will die SV Grafenwöhr die Rolle des Spielverderbers übernehmen und kommt mit der Empfehlung des drittbesten Rückrundenteams nach Oberwildenau. „Ich möchte nicht der sein, der am Platz steht, wenn die Hausherren die Meisterschaft feiern“, sagte-SV-Trainer Martin Kratzer. „Wir haben uns einen Plan überlegt, um auch in Luhe-Wildenau erfolgreich zu sein.“
SV Etzenricht – FC Untertraubenbach Sa. 16 Uhr
Im dritten Anlauf hat der SV die Option, den Heimvorteil zu einem Erfolg umzumünzen. Dazu müsste der FC Untertraubenbach bezwungen werden. Kein unmögliches Unterfangen laut Papier. Der von Patrick Meingast trainierte FC ist jedoch immer für Überraschungen gut. Das Torverhältnis von 41:75 zeigt, wo die Schwächen (Abwehr) und Stärken (Offensive) des derzeitigen Relegationsplatzinhabers liegen. Gegners liegen. , hop oder top, gut. Zwei Stürmer ragen im FC-Kader heraus. Einmal der aus Roding zurückgekehrte Luca Politanov mit seinen 20 Treffern im laufenden Wettbewerb, aber auch Markus Dendorfer mit aktuell 9. Beim SV gesellen sich neben den Langzeitverletzten Pautsch, Müllner und Strehl nun auch Griesbeck, Kunz, Wexlberger, Ermer S., Neumeier und Felix Herrmann zu den Ausfällen hinzu.
SV Raigering – SG Chambtal Sa. 16 Uhr
Auch den kühnsten Optimisten ist nun klar, dass der Abstieg der Panduren besiegelt sein dürfte. Faktisch wäre zwar der Relegationsplatz noch möglich, aber realistisch muss man sich mit dem Weg in die Kreisliga abfinden. Die letzten vier Spiele sind eigentlich nur noch ein Abschiedskonzert, beginnend gegen den Tabellenletzten SG Chambtal. Die Verantwortlichen wünschen sich den ersten Sieg im Jahr 2023, doch aufgrund der bisherigen Ergebnisse darf man sich im Umfeld der Panduren nicht allzu große Hoffnungen machen. Für die Restsaison heißt es nun auf Suche zu gehen, weshalb es einem Kader mit viel Bezirksliga-, sogar Landesligaerfahrung, nicht gelang, sich in dieser Liga zu halten. Bereits jetzt muss für die neue Saison an den Stellschrauben gedreht werden, um auf Kreisebene bestehen zu können. Ein großes Manko ist diese Saison jedenfalls die löchrige Abwehr und ein fehlender effektiver Knipser, der Tore am Fließband erzielt, wie früher ein Armin Gottlieb.
FC Weiden-Ost – TSV Detag Wernberg Sa. 16 Uhr
Der FC Weiden-Ost übertrifft im Aufstiegsjahr alle Erwartungen. Tabellenplatz fünf ist mehr als viele Fußballfans dem Aufsteiger zugetraut haben. Ihre aktuell herausragende Form wollen die Ostler auch im Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten TSV Detag Wernberg unter Beweis stellen. Dabei müssen sie sich auf einen kampfstarken Gegner einstellen, der unbedingt den Direktabstieg vermeiden will.
Nach zehn Spielen ohne Sieg hat es für den weiterhin abstiegsbedrohten TSV Detag Wernberg wieder einmal mit einem vollen Erfolg geklappt. Und das gegen den FC Schlicht, eine starke Mannschaft, die sich in der Spitzengruppe befindet. Bevor am Montag, 1.Mai, mit dem FC Untertraubenbach der wohl schärfste Konkurrent um den Relegationsplatz im Detag-Stadion aufkreuzt, hat die Gietl-Elf am Samstag (16 Uhr) Mit dem FC Weiden-Ost zunächst einmal die Mannschaft der Stunde vor der Brust. Im Hinspiel siegte der TSV Detag mit 2:1, danach hatten die „Ostler“ eine Serie von neun ungeschlagenen Spielen hingelegt. Am Montag folgt dann das wohl wichtigste Spiel der Saison. Dann gastiert um 16 Uhr mit Aufsteiger FC Untertraubenbach. In personeller Hinsicht ist derweil keine Besserung in Sicht. Im Gegenteil, neben Alexander Luff, Christian Luff und Toni Schreyer wird auch Nico Schlosser längerfristig ausfallen.
SpVgg Vohenstrauß – SV Schwarzhofen So. 15 Uhr
Groß war die Freude bei der SpVgg Vohenstrauß über den überraschenden und etwas glücklichen Sieg beim Spitzenteam in Schlicht. Zum Ende der Englischen Woche steht nun am Sonntag um 15 Uhr endlich wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Erwartet wird mit dem SV Schwarzhofen ein langjähriger Bezirksliga-Weggefährte der SpVgg, mit dem es in der Vergangenheit immer wieder interessante und auch emotionale Duelle gab. SpVgg-Trainer Martin Schuster fordert einen Punktgewinn: „Wenn wir an die kämpferische Leistung aus der zweiten Halbzeit des Schlicht-Spiels anknüpfen können, haben wir eine gute Siegchance.“
Der SV Schwarzhofen ist am Sonntag (15 Uhr) bei der SpVgg Vohenstrauß zu Gast. Aus tabellarischer Sicht ist es eine ausgeglichene Begegnung, zumal die Mannschaft von Vohenstrauß Trainer Martin Schuster lediglich einen Platz besser als der SV positioniert ist. Zudem konnte der Gastgeber wie Schwarzhofen aus den letzten beiden Spielen keinen Zähler einfahren. Die Schwarzhofener haben in diesem Spiel noch eine Rechnung zu begleichen, da es im Hinspiel eine bittere 3:6-Heimniederlage setzte. Es gilt für den SV vor allen, den Vohenstraußer Torjäger Daniel Bergmann (bisher 19 Tore) in Schach zu halte
Der TSV Detag Wernberg bestreitet am Montag, 1. Mai, um 16 Uhr ein Nachholspiel zu Hause gegen den FC Untertraubenbach. Am Dienstag, 2. Mai, um 18. 30 Uhr, spielen: SG Chambtal – SC Luhe-Wildenau, SV Schwarzhofen – FC Wernberg.



















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