Ins sächsische Vogtland geht an diesem Samstag die Fahrt für die Drittliga-Volleyballer des VC DJK Amberg. Der Gastgeber, der VSV Oelsnitz, spielt bisher eine ansprechende Saison, steht nach einigen überraschenden Ergebnissen auf Platz sechs in der Tabelle. Nach einer Woche Spielpause und Regeneration wollen aber die VC-Volleyballer den ersten Dreier holen. Aus einem Grund wird es aber für sie ein besonderes Erlebnis werden.
Zwei knappe Tiebreak-Siege waren die Ausbeute der Sachsen an den beiden vergangenen Wochenenden. Besonders zu Hause gelten sie als spielstark, verloren in eigener Halle nur gegen Mühldorf und Marktredwitz, die beiden derzeit besten Teams in der dritten Liga. Da wartet eine schwere Aufgabe an diesem vorletzten Spieltag der Vorrunde auf Florian Birner und Co.
Trotzdem ist der Amberger Spielertrainer optimistisch. „Wir haben die Spielpause zur Regeneration genutzt, um den Kopf frei zu bekommen, aber auch in dieser Woche gut trainiert“, erklärte Birner. Hoffnung macht der wegen seiner Knieprobleme Langzeitverletzte Johannes Helm, der erstmals in dieser Saison ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Er könnte helfen, die Achillesferse des Amberger Teams, die Mittelblocker-Position, zu stärken. Fehlen wird am Samstag Jonathan Helm. Für ihn wird Michael Renner auf Diagonal in der Startformation stehen.
„Es wird auf jeden Fall für uns ein heißes Derby und vermutlich ein besonderes Erlebnis werden“, sagt jetzt schon der Trainer voraus. Denn die Sachsen sind in der Liga für ihre riesige Fangemeinde bekannt. „Die Halle in Oelsnitz ist immer mit rund 500 Zuschauern rappelvoll. Und diese machen Stimmung wie in einem Fußballstadion“, lautet die Erfahrung, die, so Birner, die bisherigen Mannschaften in Oelsnitz machten. Vielleicht gelingt ja gerade deswegen den Amberger Jungs eine Überraschung.
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