Das Spitzenspiel der Fußball-Bayernliga Nord steigt am Sonntag, 12. September (15 Uhr), in Ammerthal: Die DJK (23 Punkte) als Tabellendritter erwartet Tabellenführer FC Eintracht Bamberg (25). Nach den bisher vor allem spielerischen Leistungen stehen die beiden Kontrahenten zurecht ganz oben in der Tabelle. Beide Mannschaften kassierten vor dem 11. Spieltag jeweils nur eine Niederlage, diese gab es sowohl für die DJK (2:3 in Neumarkt) als auch für den FCE (0:1 gegen ATSV Erlangen) am vergangenen Wochenende.
"Die Mannschaft hat sich über diese knappe Niederlage extrem geärgert, was durchaus positiv zu werten ist, weil dies den Anspruch unsere Elf widerspiegelt ganz oben mitzuspielen", sagte Bambergs Sportlicher Leiter Sascha Dorsch. "Wir wollen in Ammerthal auf jeden Fall wieder punkten." Dorsch trifft am Sonntag auf seinen ehemaligen Erfolgstrainer Michael Hutzler, der den FC Eintracht Bamberg nach dem Zwangsabstieg 2016 innerhalb von vier Jahren von der Bezirksliga zurück in die Bayernliga führte. Vier Jahre leistete Hutzler gute Aufbauarbeit, bevor sich die Verantwortlichen (Dorsch: "Wir wollten neue Impulse setzen") für eine Trennung entschieden.
"Spielerisch stärkste Mannschaft"
So gesehen ist dieses Top-Spiel für den neuen Ammerthaler Trainer Michael Hutzler ein ganz besonderes. "Ich freue mich riesig auf dieses Spitzenspiel. Mit der Eintracht haben wir es mit der spielerisch stärksten Mannschaft der Liga zu tun. Wir haben wieder einen Gegner, der sich sehr über die Geschwindigkeit definiert. Zuletzt in Neumarkt ist es uns nicht optimal gelungen, genau dieses Tempo zu unterbinden. Deshalb müssen wir wieder eine Schippe drauflegen".
Duell der Top-Stürmer
Es könnte durchaus eine torreiche Partie werden, denn beide Mannschaften haben eine enorme Qualität in der Offensive. Eintracht-Trainer Julia Kohlbeck kann mit Lukas Schmittschmitt (6 Tore), Franz Helmer (8) und vor allem Top-Stürmer Jakob Tranziska (13 Tor) eine starke Angriffsreihe aufbieten. Aber auch die DJK Ammerthal hat unter anderem mit Lukas Dotzler (11), Martin Popp (5) und Mergim Bajrami (4) Offensivkräfte, die wissen, wo das gegnerische Tor steht. Bajrami fehlte zuletzt wegen einer Knöchelverletzung, was sich schon nachteilig bemerkbar machte. Seine kreative Spielweise und seine Ideen fehlten zuletzt. Ob der Spielmacher gegen Bamberg wieder einsatzbereit ist, entscheidet sich wohl erst am Spieltag.
„Die Mannschaft hat sich über diese knappe Niederlage extrem geärgert.“















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