In der Fußball-Bayernliga Nord gastiert am Sonntag, 14. November (14 Uhr) mit der SpVgg Ansbach der Tabellenführer in Ammerthal – was durchaus nach einem Top-Spiel riecht, wenn man sich insgesamt die positive Entwicklung beider Teams mal näher vor Augen führt. Ansbach hat in den vergangenen elf Spielen neunmal gewonnen, einmal Unentschieden gespielt und nur eine Niederlage kassiert, hat so gesehen also kontinuierlich bis zum ersten Tabellenplatz hochgearbeitet.
Auch die DJK lässt in ihrer achten Bayernligasaison aufhorchen und hat sich dank starker Leistungen im vorderen Drittel etabliert. Einen kleinen Dämpfer musste Ansbach ausgerechnet am letzten Spieltag beim überraschenden 0:4 gegen ATSV Erlangen einstecken. Für Ansbachs Trainer Christoph Hasselmeier ist dieses Spiel abgehakt, er schaut nicht zurück, sondern nur nach vorne: „Wir freuen uns jetzt auf ein Spiel gegen einen guten Gegner mit sehr guten Fußballern auf einem guten Platz. Es wird für uns schon eine schwere Aufgabe, in Ammerthal zu gewinnen, was dennoch unser Ziel ist. Uns wurden beim 2:2 im Hinspiel zwei Punkte geklaut, die wir uns nun wieder zurückholen möchten." Damit meint der Coach den umstrittenen Elfer, den Lukas Dotzler in der 86. Minute vor über 500 aufgebrachten Zuschauern zum Anschlusstreffer verwandelte und das 2:2 durch Daniel Gömmel nach Ablauf der Nachspielzeit.
DJK top motiviert
Die Vorzeichen stehen also auf eine emotionale Auseinandersetzung, in der sich die beiden Kontrahenten auch diesmal nichts schenken werden. „Natürlich wissen wir um die Schwere der Aufgabe gegen diesen starken Gegner, der völlig zurecht an der Tabellenspitze steht. Aber auch wir haben mit drei Siegen hintereinander und dem schweren Auswärtssieg letzte Woche in Cham viel Selbstvertrauen getankt. Die Mannschaft hat klasse trainiert und ist top motiviert gegen diese Spitzenteam aus Ansbach, hier was Zählbares zu holen. Hierzu benötigen wir natürlich im Kollektiv eine perfekte Mannschaftsleistung, viel Tempo und auch das nötige Spielglück zum richtigen Zeitpunkt“, sagte Ammerthals Trainer Michael Hutzler, der mit seiner Mannschaft bei derzeit 38 Punkten den Anschluss an die Spitze nicht verlieren will.
Sechs Punkte mehr haben die Mittelfranken vorzuweisen, was einiges über die Brisanz in dieser Begegnung aussagt. Bei einem Dreier für die DJK würde die Spitzengruppe noch engen zusammenrücken.
"Uns wurden beim 2:2 im Hinspiel zwei Punkte geklaut, die wir uns nun wieder zurückholen möchten".















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